Neues aus dem Andorfer Gemeinderat

- hochgeladen von Linda Lenzenweger
ANDORF. Beschlossen hat der Andorfer Gemeinderat in seiner letzten Sitzung am Mittwoch, 18. September, die Beteiligung am gemeinschaftlichen Photovoltaik-Bürgerbeteiligungsmodell des Regionalverbandes Pramtal. Noch im Herbst soll eine Genossenschaft gegründet werden, an der sich möglichst alle Leader-Gemeinden beteiligen. Auf den gemeindeeigenen Dachflächen sollen dann Photovoltaik-Anlagen errichtet werden. Finanziert werden sollen diese durch Bürgerbeteiligung. "Damit nimmt Andorf wieder eine Vorreiterrolle in Sachen Umwelt, Energie und Ressourcenschonung ein", betont Bürgermeister Peter Pichler. Und auch die ÖVP-Fraktion begrüßt die Initiative, würde doch die Energie-Eigenversorgung in der Region gestärkt und die Wertschöpfung in der Region gehalten. Weniger Begeistert zeigte sich die FPÖ. "Umweltschutz ist gut und richtig, aber dafür im Gegensatz dazu unnötige Bürokratie aufzubauen, ist sicherlich nicht der richtige Weg", mit diesen Worten enthielt sich die gesamte FPÖ-Fraktion der Abstimmung. Hintergrund: Für die Bürgerbeteiligung müssen die Gemeinden eine Genossenschaft mit Vorstand, Aufsichtsrat und eventuell mehrere Geschäftsführern gründen.
Finanzierungsgenehmigung für Nachmittagsbetreuung
"In unzähligen Telefonaten und Verhandlungen konnten wir uns beträchtliche Fördermittel von Bund und Land sichern und so Finanzierungen um rund eine halbe Million Euro beschließen", berichtet Pichler. Aufgewendet wird das Geld unter anderem für die Erneuerung der 25 Jahre alten Heizungsanlage in Volks- und Landesmusikschule, den Ausbau der Räumlichkeiten für die Nachmittagsbetreuung sowie die mittlerweile zweite Krabbelgruppe. Während letztere bereits in Betrieb ist, laufen die Arbeiten zur Erweiterung der Nachmittagsbetreuung auf Hochtouren, die Betreuungsfläche wird fast verdoppelt. "Unsere Nachmittagsbetreuung bietet maximale Flexibilität für Eltern und Kinder. Die Betreuungszeiten sind so wählbar wie sie für die jeweilige familiäre Situation am besten sind. Wir legen Wert darauf, dass diese Wahlfreiheit auch für die Zukunft gegeben ist", betont ÖVP-Fraktionsobmann Karl Buchinger.
Abschluss neuer Versicherungsverträge
Eine Überraschung im positiven Sinn brachten Neuausschreibung und Abschluss von Versicherungsverträgen: Künftig wird sich die Gemeinde dadurch jährlich knapp 17.000 Euro sparen. "Geld, das zum Beispiel im Straßenbau dringend benötigt wird", zeigt sich FPÖ-Fraktionsobmann Erwin Schreiner erfreut.
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