Wahl 2021
Zeller Grüne wollen mehr Sozialkompetenz in Gemeinderat bringen

In Zell tritt erstmals eine eigene Ortsgruppe der Grünen zur Gemeinderatswahl an (von links): Ingrid Haunold, Andrea Haunold, Karin Hölzl, Michaela Haunold, Michael Desch, Reinhard Wimmer, Benedikt Mayr, Gerda Ellerböck, Martin Ertl, Michael Krupa. | Foto: Grüne Zell an der Pram
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  • In Zell tritt erstmals eine eigene Ortsgruppe der Grünen zur Gemeinderatswahl an (von links): Ingrid Haunold, Andrea Haunold, Karin Hölzl, Michaela Haunold, Michael Desch, Reinhard Wimmer, Benedikt Mayr, Gerda Ellerböck, Martin Ertl, Michael Krupa.
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Die neu gegründete Grüne Gemeindegruppe in Zell an der Pram setzt für ihre Gemeinderatskandidaten auf geballte soziale Kompetenz.

ZELL AN DER PRAM. Während viele Gemeindepolitiker in Zell entweder Gemeindebedienstete oder in der Landwirtschaft tätig, so kommen fast alle Kandidaten der Grünen aus dem Sozialbereich. Alleine vier arbeiten im Krankenhaus, vom Arzt bis zur Stationssekretärin. Dazu kommt ein Theologe, ein aktiver und eine pensionierte Pädagogin. Sogar der gelernte Koch im Team der Grünen arbeitet in einer Behinderteneinrichtung der Caritas. Angeführt wird das Team von Michaela Haunold, im Zivilberuf Leiterin der Abteilung Beratung und Hilfe der Caritas OÖ für Menschen in Not.

Soziales und generationenübergreifendes Zusammenleben als Schwerpunktthema

Neben dem Kernthema Umweltschutz will das Team der Grünen in Zell daher vor allem Schwerpunkte im Bereich Soziales und generationenübergreifendes Zusammenleben setzen. "Infrastrukturprojekte – so wichtig sie sind – können nicht die einzige Aufgabe der Gemeindepolitik sein", betont Haunold. Es geht um ein gelingendes Zusammenleben aller Menschen am Ort. "Es ist mir und unserem ganzen Team ein großes Anliegen, dass Zell auch in der Zukunft ein Ort bleibt, in dem sich alle, die hier wohnen, wohlfühlen. Wir werden unser Bestes geben, um unsere Schwerpunkte Nachhaltigkeit, Gemeinschaft und Transparenz im Gemeinderat einzubringen", so Michaela Haunold.

"Frauen vorne und nicht nur auf hinteren Plätzen als Lückenfüller"

Zudem sind drei der vier Erstgereihten Frauen. Damit wollen die Grünen dafür sorgen, dass Frauen verstärkt im Zeller Gemeinderat vertreten sind. Zwei bis drei Mandate haben sie sich zum Ziel gesetzt. Man will hier auch gesellschaftspolitisch eine Vorbildwirkung erzielen und signalisieren, dass sich Frauen durchaus auch auf den vorderen Listenplätzen engagieren können und nicht nur als Lückenfüllerinnen auf den hinteren Plätzen dienen. 

"Auch wir jüngeren Frauen sind bereit, uns gemeindepolitisch zu engagieren, wenn man uns die Chance dazu gibt. Bei den Grünen in Zell leben wir das bewusst vor, um anderen Mut zu machen, es uns gleich zu tun.“ Michaela Haunold, Grüne Zell an der Pram

In Zell tritt erstmals eine eigene Ortsgruppe der Grünen zur Gemeinderatswahl an (von links): Ingrid Haunold, Andrea Haunold, Karin Hölzl, Michaela Haunold, Michael Desch, Reinhard Wimmer, Benedikt Mayr, Gerda Ellerböck, Martin Ertl, Michael Krupa. | Foto: Grüne Zell an der Pram
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