Schardenbergs Kicker holen ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte
Mit 2:1 siegt die Union Schardenberg am 10. Juni 2018 gegen die Union Wesenufer. Die Schardenberger haben damit als Tabellenführer den Aufstieg in die erste Spielklasse geschafft.
SCHARDENBERG. Ein Unentschieden hätte zwar gereicht – Union Schardenberg und SV Riedau ritterten um den 1. Tabellenplatz – dennoch machte der Schlusstreffer von Florian Friedl den Meistertitel perfekt: In der 93. Minute des letzten Meisterschaftsspiels gegen die Union Wesenufer schoss der Schardenberger Stürmer seine Mannschaft mit dem 1:2 (auswärts) zum Sieg.
Mit 49 Tabellenpunkten setzte sich die Union Schardenberg damit klar an die Spitze. Dicht gefolgt vom SV Riedau, der mit dem 3:1-Sieg gegen Enzenkirchen ebenfalls nochmals aufzeigte. Die Riedauer dürfen nun im Relegationsduell gegen die Union St. Aegidi nochmals um den Aufstieg in die erste Spielklasse kämpfen. Das Hinspiel findet am Mittwoch, 13. Juni, um 19 Uhr in St. Aegidi statt.
Hier die Relegationsspiele 2018 im Bezirk Schärding in der Übersicht.
Für die Schardenberger ist es der erste Meistertitel in der 54-jährigen Vereinsgeschichte. (Mehr dazu unten). Und diesen haben die Spieler zusammen mit Fans und Freunden gebührend gefeiert. Zunächst bei den Gastgebern, der Union Wesenufer, und schließlich beim Hauptsponsor des Vereins, dem Gasthaus Bauer – Wirt in Steinbrunn in Schardenberg.
Wichtiger Hinweis zur Bildergalerie: Die Bilder sind zeitlich gereiht – zunächst sind die Fotos vom Spiel Union Schardenberg gegen SV Riedau und anschließend die Fotos vom Spiel Union Wesenufer gegen Union Schardenberg mit Meisterfeier zu sehen.
Bericht vom 4. Juni 2018:
Schardenbergs Kicker sind dem Meister-Titel ganz nah
Die Fußballer aus Schardenberg dürfen weiter vom Meistertitel träumen: Mit dem 2:1 Sieg gegen den SV Riedau am 3. Juni 2018 sichert sich die Union Schardenberg den Tabellenspitzenplatz in der 2. Klasse West-Nord.
SCHARDENBERG. Nach dem Sieg über Riedau am vergangenen Sonntag, 3. Juni, brachen auf Schardenbergs Fußballplatz alle Dämme. Mit dem 2:1 Sieg liegt die Union Schardenberg nun mit 46 Punkten auf dem 1. Platz. Tabellenzweiter, der SV Riedau, ist mit 43 Punkten knapp dahinter. "Rechnerisch ist zwar noch nicht alles fix, doch aufgrund des besseren Torverhältnisses könnte bald der erste Meistertitel in der 54-jährigen Vereinsgeschichte gefeiert werden", freuen sich die Sektionsleiter Stefan Moser und Dominik Huber.
Die letzte Runde dieser Meisterschaft wird es zeigen: Schardenberg trifft am Sonntag, 10. Juni 2018, um 17 Uhr auswärts auf Wesenufer. Riedau muss daheim zur selben Zeit gegen Enzenkirchen ran.
Den Aufstieg in die 1. Klasse hat die Union Schardenberg bereits zweimal geschafft: 1976 aufgrund einer Umgliederung der Ligensystems. Nach dem Abstieg fünf Jahre später scheiterten die Schardenberger mehrmals knapp: Sechs zweite Plätze in zehn Jahren standen zu Buche. Dafür wurde 2008 unter Spielertrainer Markus Haas der Aufstieg als Zweiter umso mehr gefeiert. Doch schon im ersten Jahr in der höheren Spielklasse sollte der Abstieg folgen.
Seither hat sich viel verändert: Seit Sommer 2014 leitet mit Moser und Huber ein junges und dynamisches Spielerduo die sportlichen Geschicke. Auch sonst beteiligen sich viele Spieler am Vereinsgeschehen. Zusammenhalt wird in Schardenberg groß geschrieben – ob beim bald stattfindenden Zeltfest – 29. Juni bis 1. Juli – oder bei diversen anderen Arbeitseinsätzen, ist immer auf die Mithilfe der Kicker Verlass. Das spiegelt sich auch sportlich wider, denn in Schardenberg sind zwar Verstärkungen aus der Region durchaus gern gesehen, doch der Mannschaftskern bestand in der abgelaufenen Saison hauptsächlich aus selbst ausgebildeten Spielern. "Teilweise standen im 16-Mann-Kader 14 waschechte Schardenberger", berichtet Huber.
In der aktuellen Saison übernahm mit Josef Hamedinger ein sehr erfahrener Trainer das Kommando. "Seit Sommer trainieren die Jungs dreimal wöchentlich, was sich nun auch in deren Leistungsfähigkeit zeigt", ist Moser überzeugt.
Neben der derzeit erfolgreichen Kampfmannschaft kann sich auch die Bilanz der Nachwuchsabteilung sehen lassen: Mehr als 80 aktive Nachwuchsspieler werden von insgesamt 14 Nachwuchstrainern betreut, sodass auch einer erfolgreichen Zukunft nichts im Wege steht.
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