Tränenmeer in Andorf

- Beide strauchelten – während der FC Andorf im Titelkampf scheiterte, steigt die Union Kopfing ab.
- Foto: Furtner
- hochgeladen von David Ebner
Schwarzes Wochenende für Schärdings Bezirksligisten. Andorf verpasst Meistertitel und Kopfing steigt ab.
BEZIRK (ebd). In den letzten vier Saisonspielen durchlief der FC Andorf Himmel und Hölle. Denn dem Sieg in der 23. Runde gegen Utzenaich gelang der Sprung an die Tabellenspitze – und Andorf schien bereits am Ziel seiner Träume. Doch vier Punkt aus den letzten drei Partien – zuletzt die 2:3 Auswärtsniederlage gegen Ostermiething, waren schlussendlich zuwenig. "Natürlich sind wir sehr enttäuscht. Es sind viele Tränen geflossen. Wir mussten die Spieler nach dem Spiel in Ostermiething wieder aufpeppeln", sagt FC Andorfs Obmann Hans Grabmann. "Denn schließlich hätten wir schon eine Runde zuvor in St. Pantaleon gewinnen müssen, wurden uns drei Tore wegen Abseits aberkannt." Letztendlich dürfte der jungen Andorfer Mannschaft aber der Druck zu groß gewesen sein. "Mit der Situation vom Jäger zum Gejagten konnten viele nicht umgehen. Ich glaube auch, dass wir die Hosen zu voll gehabt haben." Und wie geht es nun weiter? "Bei Trainer und Vorstand bleibt alles beim alten. Zwei Spieler wollen aber den Verein verlassen", weiß der Obmann. In der kommenden Saison will Andorf aber endlich den Titel holen. "Das ist unser Ziel, dass wir uns bereits 2010 nach dem Abstieg gesetzt haben." Und den Weg, weiterhin auf eigene Nachwuchsspieler zu setzen, wird in Andorf weiterverfolgt. "Damit sind wir sehr gut gefahren, daran werden wir nichts ändern", so Grabmann.
Chaostage in Kopfing
Große Enttäuschung herrscht auch in Kopfing. Nach der 2:7 Schlappe vor eigenem Publikum gegen Eggelsberg steigt die Union ab. "Das ist natürlich schade", sagt Sektionsleiter Gerhard Rapolter. "Aber wenn man im Frühjahr nur sieben Punkte holt, ist das natürlich zuwenig." Deshalb verwundert es nicht, dass es bei den Kopfingern nun rund geht – die Mannschaft zerfällt. "Wir sind gerade damit beschäftigt uns neu auszurichten, da einige Spieler den Verein verlassen werden", so Rapolter zerknirscht.


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