Arbeitslosigkeit März 2021
Ein Drittel weniger Arbeitssuchende als bei ersten Lockdown
30 Prozent weniger Arbeitslose als bei erstem Lockdown vor einem Jahr – doch Langzeitarbeitslosigkeit bereitet Sorgen.
BEZIRK SCHÄRDING. Vor knapp einem Jahr erschütterte die Corona-Krise und der erste Lockdown den Arbeitsmarkt in Schärding. Fast 750 Menschen mehr als noch ein Jahr zuvor waren Ende März 2020 über Nacht ohne Arbeit. Mittlerweile hat sich die Lage wieder etwas entspannt. Im heurigen März sind um fast 30 Prozent weniger Menschen arbeitslos als letztes Jahr um diese Zeit. In absoluten Zahlen sind es 500 Menschen weniger, die keine Arbeit haben. "Die Öffnung des Handels und der körpernahen Dienstleistungen sowie die vielen Arbeitsaufnahmen am Bau, haben sich positiv ausgewirkt“, weiß Schärdings AMS-Leiter Harald Slaby.
Während die Branchen Gastronomie, Tourismus und Fremdenverkehr weiterhin nahezu geschlossen sind, steuern einige Branchen bereits wieder auf einen gravierenden Fachkräftemangel zu. Jedoch bereitet die Zunahme der Langzeitarbeitslosigkeit Arbeitsmarktexperten große Sorgen. Um dem entgegenzusteuern, haben AMS OÖ und Land Oberösterreich ein 5-Punkte-Paket geschnürt: Betriebe oder Gemeinden, die langzeitarbeitslos Arbeitssuchende einstellen, bekommen ab sofort für zwei Probemonate 100 Prozent der Lohnkosten ersetzt. Für weitere zehn Monate bekommen die Betriebe zwei Drittel der Lohnkosten ersetzt. Diese Konditionen des Job-Restart-Programmes gelten bis 31. Dezember 2021.
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