Dorf an der Pram
Einböck schafft 100 neue Arbeitsplätze

Leopold Einböck jun. ist einer der drei Geschäftsführer. | Foto: Einböck
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Karrierechancen, eine neue Betriebskantine und Jahresprämie zählen zu Mitarbeiterbenefits bei Einböck.

DORF AN DER PRAM. Leopold Einböck jun. ist gemeinsam mit seinem Vater Leopold sen. und Michael Einböck Geschäftsführer des gleichnamigen Landmaschinenherstellers.

Einböck baut gerade das neue Werk Dobl – wie weit sind die Bauarbeiten?
Wir haben im Spätsommer 2021 begonnen und liegen im Zeitplan. Halle und Außenanlagen sind fertiggestellt. Gerade wird fleißig an den Innenausbauten wie Hallenkränen, Kugelstrahlanlage, vollautomatisches Hochregallager und Lackieranlage mit automatischer Hängebahn gearbeitet. Laut Plan wollen wir im Sommer mit dem Umzug der Produktion beginnen. Im Herbst soll das Werk in Vollbetrieb gehen.

Warum wurde überhaupt neu gebaut?
Der Zubau war notwendig, da die Produktionskapazitäten nicht mehr ausgereicht haben. Im gleichen Zug wird die Lackieranlage auf den neusten Stand der Technik gebracht sowie Lagerhaltung und Intralogistik optimiert und automatisiert. Die Werkserweiterung schafft Optionen für zukünftige Investitionen in die Produktion und festigt den Standort Dorf an der Pram.

Einböck hat als Ziel ausgeben, bis Herbst 2023 energieautark produzieren zu wollen.

Wir möchten nicht nur Maschinen für die Bio- oder Fusion Farming Landwirtschaft produzieren, sondern diese natürlich auch so umweltschonend wie nur möglich erzeugen. Das Wasser fürs Reinigen der Teile vor dem Lackieren stammt aus dem eigenen Brunnen und wird mit einem Vakuumverdampfer wieder aufbereitet. Wir heizen schon seit vielen Jahren mit Hackschnitzeln. Strom wird auf unseren Hallendächern per Photovoltaik erzeugt – in wenigen Wochen steht uns in Summe eine 2,1 Megawatt Anlage zur Verfügung. Wenn die Sonne scheint, können wir so viel Strom, Wasser und Wärme erzeugen, wie unsere Produktion braucht.

Im neuen Werk soll es auch eine Betriebskantine geben.
Wir haben uns für ein Betriebsrestaurant entschieden, um unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein frisches Mittagessen zu bieten. Ebenso wollen wir Gäste, die für Schulungen und Weiterbildungen bei uns im Haus sind, schnell, nah und gesund bewirten können. Das Angebot reicht von täglich frisch zubereiteten Snacks, Gebäck und Mehlspeisen bis hin zu zwei unterschiedlichen Mittagsmenüs inklusive Suppe oder Salat. Das Betriebsrestaurant namens "Einkehr" soll zu einem Ort der Begegnung und des Austausches des Teams mit den Gästen werden.

Welche Benefits bietet ihr eurer Belegschaft?
Dienstradleasing, Zukunftsvorsorge, kostenlose Arbeitskleidung, Geschenke zum Beispiel an Weihnachten und in wenigen Wochen ein stark gestütztes Mittagsmenü. Der größte Benefit bei Einböck ist die Jahresprämie, die wir dank äußerst guter Ergebnisse in den vergangenen Jahren stets auszahlen konnten. Benefits müssen aber nicht immer materiell sein. Für uns sind auch faire Aufstiegs- und Karrierechancen echte Benefits – etliche fleißige Lehrlinge haben bei uns Karriere gemacht.

Wie viele Mitarbeiter braucht Einböck fürs neue Werk?
Wir werden bei Vollbetrieb circa 100 neue Arbeitsplätze schaffen. Jedoch nicht von heute auf morgen, sondern "gesund“ über mehrere Jahre hinweg aufbauen. 30 neue Kolleginnen und Kollegen konnten wir bereits in den vergangenen zwei Jahren an Bord holen. Derzeit besteht das Einböck-Team aus 240 Personen, die für Landwirte rund um den Globus im Einsatz sind. 225 sind am Hauptstandort in Dorf an der Pram beschäftigt.

Wie wollt ihr Einböck weiterentwickeln?
Langfristig wollen wir uns auf die Produktion von landwirtschaftlichen Spezialmaschinen konzentrieren und als Weltmarktführer für Geräte zur mechanischen Unkrautregulierung bekannt sein. Als zweites Standbein bauen wir die derzeit kleine Sparte Lohnfertigung aus, um saisonale Schwankungen in der Landtechnik-Branche abfedern zu können.

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