WK Schärding
"Gründer lassen sich nicht von widrigen Rahmenbedingungen abschrecken"
Insgesamt 125 neue Unternehmen wurden im ersten Halbjahr im Bezirk Schärding registriert.
BEZIRK SCHÄRDING (juk). Davon wurden im ersten Halbjahr 102 Unternehmen neu gegründet – und das trotz Corona-Krise ab März. Mit den 23 Betriebsübernahmen waren es 125 neue Unternehmen. Insgesamt 125 neue Unternehmen wurden im ersten Halbjahr im Bezirk Schärding registriert. „Von Jänner bis Juni wurden 102 Unternehmen neu gegründet und 23 bestehende Unternehmen übernommen“, so WKO-Bezirksstellenobmann Florian Grünberger und WKO-Leiter Alois Ellmer. Die meisten Gründungen gab es in der Sparte Gewerbe und Handwerk (46), gefolgt von den Sparten Handel (31) sowie Information und Consulting (18).
Im ersten Halbjahr 2020 wurden in Oberösterreich 2.726 gewerbliche Unternehmen – ohne Personenbetreuer – neu gegründet. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 mit 2.792 Neugründungen bedeutet das in Anbetracht der Umstände einen nur relativ leichten Rückgang von 2,4 Prozent. Zu den Neugründungen kommen noch 340 Übernahmen – fast genauso viele wie im letzten Jahr.
"Die aktuellen Gründerzahlen veranschaulichen, dass sich Gründer nicht von widrigen Rahmenbedingungen abschrecken lassen. Die meisten glauben fest an ihre Idee und setzen diese trotz Corona wie geplant um. Manche adaptieren ihre Idee anhand der neuen Umstände und manche kamen überhaupt erst durch Corona auf ihre Gründungsidee, wie die Gewerbeanmeldungen für Mund-Nasenschutzmasken zeigen. Natürlich gab es auch Gründer, die ihr Gründungsvorhaben verschieben wollten und mussten, was sicherlich oftmals auch die unternehmerisch richtige Entscheidung war.“ WK OÖ Präsidentin Doris Hummer
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