Herbstgespräch in der Wirtschaftskammer: Über die Zukunft der Arbeit
Technologie 4.0 bringt Datenhandschuh, Exoskelett und mehr
SCHÄRDING (ska). "Wie stellen wir uns die Zukunft der Arbeit vor?", fragt der Experte seine Zuhörer in der Wirtschaftskammer Schärding. "Sauber, vernetzt, intelligent, mobil, automatisiert und hoch technisiert", gibt er die Antwort. Clemens Zierler, Arbeitsforscher an der JKU Linz, referierte beim Herbstgespräch der Wirtschaftskammer Schärding über die Produktionsarbeit in zehn Jahren. "Forscher sind der Ansicht, wir befinden uns mitten in der vierten industriellen Revolution." Und diese Industrie 4.0-Technologien werden die Arbeit beeinflussen. So könnte das Stemmen von schweren Gegenständen auf Baustellen oder in Werkshallen mit einem sogenannten Exoskelett bald kein Problem mehr sein. Mit dem Hightech-Anzug ist der Muskelkraftaufwand der Arbeiter geringer und der Körper wird weniger belastet. Aber die Technologie werde auch in Zukunft die Arbeit nicht vollends bestimmen. "Arbeit wird von vielen Faktoren beeinflusst – von Gesetzen, ökonomischen Prinzipien und mehr", erklärt Zierler. Eine innovative Arbeitspolitik sei es, was ein Unternehmen vorantreibt.
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