"Mit Herzblut dabei"

- Foto: Bichler
- hochgeladen von Kathrin Schwendinger
Warum das Ehrenamt unverzichtbar ist für das Rote Kreuz und Türen in die Berufswelt öffnen kann.
BEZIRK (kpr). Mit 1200 freiwilligen Mitarbeitern ist das Rote Kreuz im Bezirk Vorreiter, was ehrenamtliche Tätigkeit betrifft. 130 berufliche Mitarbeiter stehen ihnen gegenüber. Bezirkgeschäftsleiterin Andrea Bauschmied möchte die vielen Freiwilligen nicht missen: "Sie bringen viel Herzblut mit, wenn sie in den Dienst gehen und das spüren auch die Klienten und Patienten", ist sie sich sicher. "Ohne freiwillige Mitarbeiter wären viele Leistungen nicht möglich, da eine Finanzierung rein beruflicher Mitarbeiter für unsere Gesellschaft kaum möglich wäre."
In beinahe jeder Sparte der Roten-Kreuz-Arbeit können die Freiwilligen eingesetzt werden. Angefangen bei der Jugendarbeit über den Rettungsdienst bis zu Betreuungs- und Fahrdiensten, wie Essen auf Rädern, Hospiz oder Helfer in der Nacht. "Bei uns stehen viele Türen des freiwilligen Engagements offen", sagt Bauschmied. Eine Ausnahme: "Im Bereich der Pflege gibt es nur berufliche Mitarbeiter."
Um als Freiwilliger beim Roten Kreuz mitarbeiten zu können, sind keine besonderen Ausbildungen vorausgesetzt. Laut Bauschmied müssen sie vor allem Freude am Umgang mit Menschen, am Arbeiten im Team und Kommunikationsfähigkeit mitbringen. Außerdem ist Bauschmied überzeugt, dass die das Gelernte während der Arbeit für das Rote Kreuz in der beruflichen Laufbahn behilflich sein kann: "Rot-Kreuz-Mitarbeiter sind sozial empathisch, stressresistenter und fähig im Team zu Arbeiten – Eigenschaften, die für jeden Arbeitgeber interessant sein müssten."
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