"Quereinsteiger tun sich äußerst schwer"

Die Mlichkühe sind in der Anbindehaltung im Stall untergebracht.
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BEZIRK, SCHARDENBERG (ka). Florian Mair ist seit fast einem Jahr Obmann der Jungbauern im Bezirk Schärding. Der 26-jährige gebürtige Eidenberger übernimmt im Mai den Milchviehbetrieb seiner Schwiegereltern in Engelhaming. Im Interview erzählt er: "Ich bin auf dem Biohof meiner Eltern groß geworden. Für mich gab es nie etwas anderes als die Landwirtschaft. Mein Beruf gefällt mir, weil er sehr abwechslungsreich ist." Generell hätten es Quereinsteiger in der Landwirtschaft aber auch schwer. Die Selbstständigkeit sei nicht für jeden etwas. Zusätzlich würden unterschiedlich hohe Auflagen in Österreich und dem europäischen Ausland die Wirtschaftlichkeit der Betriebe erschweren. "Großteils bewirtschaften die Landwirte im Bezirk ihre Höfe als Nebenerwerb," meint Florian Mair.

Solide Ausbildung wichtig
Um einen Bauernhof erfolgreich zu führen, gehöre eine solide Ausbildung dazu, findet Mair. Er hat nach dem Hauptschulabschluss eine dreijährige Lehre als Facharbeiter in der Landwirtschaft begonnen und später zwei Meisterbriefe in Landwirtschaft und in Forstwirtschaft erworben. Dazwischen hat er eine Tischlerausbildung absolviert und neun Monate als Zivildienstleistender in einem Milchviehbetrieb in Rohrbach gearbeitet. "Das war eine bewusste Entscheidung," sagt Mair. "Ich wollte etwas anderes kennenlernen." Der Trend zum Biohof stagniere, glaubt der Jungbauer übrigens. Der höhere Aufwand zahle sich im Vergleich zum Marktpreis nicht aus. Zusätzlich sei das Risiko eines Ernteausfalls größer, weil in der biologischen Landwirtschaft nur natürliche Spritzmittel erlaubt sind. "Ein Biohof wird so zu einer größeren Herausforderung," ist sich Mair sicher.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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