Schüler schrieben Protokolle nach Praxistag
Nach den Berufspraxistagen hielten Schüler:innen der PTS Raab ihre Erfahrungen in Lehrberufen fest.
RAAB. Mit Berufspraxistagen wollen Schulen einen ersten Anknüpfungspunkt an die Berufswelt schaffen und schicken ihre Schüler in Betriebe hinaus. Auch an der PTS Raab fanden im Herbst wieder sogenannte Berufsfindungstage statt. Über ihren Arbeitstag mussten die Schüler Protokoll führen. Tobias Eichinger schnupperte in der Küche des Pflegeheims Peuerbach. Sein Arbeitstag ging schon um 7 Uhr los. "Am Anfang habe ich einen großen Salat gemacht. Dann sehr viel Fleisch in Scheiben geschnitten, mit denen wir dann 'Gsöchtes' gekocht haben", berichtet der Schüler.
Füße taten weh
Ob er selbst mal Koch werden will, könne er jetzt noch nicht sagen; Lob gab es jedenfalls vom Chef. Auch ein kleines Malheur, das wohl jeder Küchenmitarbeiter kennt, bliebt nicht aus: ein Schnitt in den Finger. Dass so ein Arbeitstag ganz schön anstrengend ist, blieb Tobias nicht verborgen: "Als der Feierabend näher kam, taten meine Füße immer sehr weh", schrieb er in sein Protokoll. Jonas Witzeneder schnupperte in der Bäckerei von Hans Georg Mayr. Dafür musste er schon um 5:20 Uhr aufstehen. "Meine Mutter hat mich zum Betrieb gefahren. Ich war sehr nervös und aufgeregt", berichtet Jonas im Protokoll. Seine erste Aufgabe: Mohnflesserl formen. "Später durfte ich noch andere Gebäcke machen, wie zum Beispiel Topfentascherl mit einer halben Marille." Jonas Fazit: Ein spannender Beruf, von dem er sich vorstellen könnte, ihn zu ergreifen.
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