Geschäftsjahr 2021
Schwarzmüller knackte 400-Millionen-Schallmauer
Die Schwarzmüller Gruppe vermeldet fürs Geschäftsjahr 2021 ein Umsatzplus von 13 Prozent.
FREINBERG. 409 Millionen Euro hat der Fahrzeughersteller aus Freinberg umgesetzt, im Vergleich zu 366 Millionen aus dem Jahr zuvor. Die Gruppe hat auch um etwa 12 Prozent mehr Anhänger produziert als im Jahr zuvor – insgesamt 9.962 Stück.
"Es ist uns gelungen, trotz anhaltender Pandemie und in einem volatilen Umfeld eine Schallmauer bei den Erlösen zu durchbrechen", kommentiert Schwarzmüller CEO Roland Hartwig die Geschäftszahlen.
68 Prozent mehr Aufträge konnte die Schwarzmüller Gruppe verzeichnen. Das kräftige Plus sei vor allem auf einen Investitionsstau nach dem ersten Pandemiejahr sowie auf Vorholimpulse durch Investitionsanreize in EU-Ländern zurückzuführen.
68 Prozent mehr Fernverkehrsfahrzeuge
In den Kernregionen Österreich, Ungarn, Tschechien, Slowakei und Schweiz sei es gelungen, die Marktführerschaft zu verteidigen, so CEO Hartwig. In Deutschland und Polen steige die Zahl der Zulassung von Schwarzmüller-Anhängern. Beim Blick ins Portfolio zeigt sich, dass 2021 deutlich weniger Fahrzeuge im Bereich Bau und Infrastruktur verkauft wurden. Hingegen hat die Gruppe um 68 Prozent mehr Fernverkehrsfahrzeuge verkauft. Dieser Fahrzeugtyp sei durch die Konjunktur in der Logistik und Investitionsförderungen, aber auch wegen eines neu konstruierten Fahrzeugtyps viel stärker nachgefragt worden.
Ziel: Mehr Umsatz Kundenservice
Für 2022 hat sich Schwarzmüller einen Umsatz von 460 Millionen Euro und den Verkauf von über 12.000 Fahrzeugen als Ziel gesetzt – unter Vorbehalt der geopolitischen Ereignisse in der Ukraine. Das Unternehmen rechnet damit, dass die Sprunghaftigkeit bei der Verfügbarkeit von Materialien und Komponenten sowie Preisen anhalten werde. Zudem wolle man bis 2028 etwa 25 Prozent des Umsatzes mit Kundenservice machen. Wie Schwarzmüller betont, unterhalte man im Vergleich zum Mitbewerber ein Netz an Servicestandorten: "Die Führung eigener Werkstätten wird für viele Transportunternehmen aufwändiger. Es fehlt an geschulten Arbeitskräften und die Prozesse werden komplizierter, zum Beispiel bei gesetzlich vorgesehenen Überprüfungen", so Hartwig. Schwarzmüller setzt mit Telematik immer mehr auf proaktive Wartung ganzer Fahrzeugflotten. Dadurch soll deren Nutzungsdauer steigen.
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