Schwarzmüller Bilanz 2019
Umsatzeinbußen wegen Einbruch im Fernverkehr
FREINBERG (juk). Einen Umsatzrückgang von 378 auf 364 Millionen Euro musste die Schwarzmüller Gruppe 2019 hinnehmen. Ausschlaggebend war ein Einbruch im Fahrzeugsegment Fernverkehr. In der gesamten Branche betrug international der Rückgang der zugelassenen Fahrzeuge 8,5 Prozent. "Schwarzmüller hat sich mit einem Minus von 5,8 Prozent vergleichsweise gut geschlagen", so Schwarzmüller-CEO Roland Hartwig. Die Schwäche verschiedener Industriebranchen in Deutschland habe 2019 voll aufs Transportwesen durchgeschlagen. Logistikunternehmen in ganz Europa hätten im zweiten Halbjahr mit einer massiven Reduktion der Bestellungen von Neufahrzeugen reagiert, erläutert Hartwig. Der Verlauf des Geschäftsjahres 2019 sei dabei völlig untypisch gewesen. Nach einem Hoch bis März, bei dem das Jahr 2018 deutlich übertroffen wurde, folgte ein Abschwung ab August, der sich zu einem Absturz beim Fernverkehr gegen Jahresende entwickelte. Trotz Umsatzeinbußen wurde die Produktivität gesteigert. 9.441 Einheiten gingen über das Fließband. Erstmals waren der Anteil an Baufahrzeugen mit 49 Prozent höher als Fernverkehrsfahrzeuge (43 Prozent).
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