Lange Nacht der Forschung
Wie Frauscher Lego zum Leben erweckt

Maria Reisinger, Frauscher-Geschäftsführerin Standort Österreich. | Foto: Frauscher Sensortechniik
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Frauscher Sensortechnik lädt zur "Langen Nacht der Forschung". Doch was erwartet die Besucher?

ST. MARIENKIRCHEN. Darüber und woran das Unternehmen aktuell forscht, spricht Maria Reisinger, Frauscher-Geschäftsführerin Standort Österreich, im Interview.

Frau Reisinger, was erwartet Besucher bei Frauscher bei der "Langen Nacht der Forschung"?
Reisinger:
Bei der Langen Nacht der Forschung gibt es bei uns einiges zu entdecken. Gemeinsam mit unseren Nachbarfirmen Milltech und Primatech treten wir auch dieses Mal wieder als „Technologiepark St. Marienkirchen“ auf und präsentieren hier geballte Kompetenz an Elektronik und Metall. Bereits ab 15 Uhr kann man hier den Tag der offenen Tür besuchen, ab 17 Uhr startet dann die Lange Nacht der Forschung. Am Frauscher Gelände erwartet Sie neben einer Führung durch das Unternehmen auch spannende Mitmachstationen. So kann man zum Beispiel herausfinden, wie Legosteine mithilfe eines Tablets zum Leben erweckt werden können.

"So kann man zum Beispiel herausfinden, wie Legosteine mithilfe eines Tablets zum Leben erweckt werden können."

Werfen Sie auch einen Blick in unsere Röntgenstation, bei der das Innenleben von Radsensoren und anderen Gegenständen durchleuchtet wird. Oder haben Sie schonmal von einem Theremin gehört? Bei Frauscher entdecken Sie, was das ist und wie damit elektronische Klänge erzeugen werden können. Neugierig geworden? Besuchen Sie uns gerne am 20. Mai in St. Marienkirchen.

Wo liegen aktuell die Forschungsschwerpunkte?
Wir haben es uns bei Frauscher zum Ziel gemacht, die Bahnsicherheit mit intelligenten Radsensoren und innovativen Technologien zu gewährleisten und zu revolutionieren. Unsere maßgeschneiderten Lösungen sind mittlerweile unter den unterschiedlichsten Bedingungen erfolgreich im Einsatz. Im Bereich der Softwareentwicklung und Digitalisierung ist es unser größtes Ziel, zuverlässige und effektive Anwendungen für unsere globalen Kunden zu entwickeln und so die Zukunft der Bahnsicherheit zu prägen.

"Im Bereich der Softwareentwicklung und Digitalisierung ist es unser größtes Ziel, zuverlässige und effektive Anwendungen für unsere globalen Kunden zu entwickeln und so die Zukunft der Bahnsicherheit zu prägen."

Mit neuesten Technologien und Trends, wie Cloud Computing, künstlicher Intelligenz und IoT (Internet of Things), ist man bei Frauscher dabei laufend am neuesten Stand und entwickelt ständig weiter. Das heißt, wir arbeiten an der Entwicklung einer neuen Achszählgeneration, aber auch an einer modernen Datenplattform, zur Überwachung und Implementierung der Frauscher Produkte, sowie zur Analyse von Sensordaten und Predictive Maintenance. Themen wie Data-driven Solutions, Data Science und Künstliche Intelligenz sind hier nicht nur Schlagwörter, sondern werden aktiv bei Frauscher verfolgt.

Was ist das Forschungs-Ziel?
Bei einer neuen Achszählergeneration wird unter anderem auf kabellose Anbindungen gesetzt, da so eine noch bessere Abdeckung des Netzes erreicht werden kann und durch die Vermeidung von teuren Grabungsarbeiten für Verkabelungen auch maßgebliche Kosten eingespart werden können. Die geplante Datenplattform soll als Basis für Services, wie zum Beispiel „Predictive Maintenance“ dienen – zu deutsch: planbare Wartung. Dadurch entsteht neben einer erneuten Kostenreduktion eine Erhöhung der Verfügbarkeit des Bahnnetzes. Der flexible Service und zukunftsfähige Skalierbarkeit wird unter anderem durch eine datengetriebene Architektur erreicht. Diese erlaubt es heute beispielsweise, Daten der Leit- und Sicherungstechnik, der Zugdetektion durch Achszählung inklusive Angaben zu Geschwindigkeit und Fahrtrichtung, Zustandsinformationen des Fahrwegs, Wetterdaten und vieles mehr zu verknüpfen. Diese Erkenntnisse können durch von unseren Produkten gelieferten Echtzeitdaten erfasst und ausgewertet werden. Auch das Thema Cyber Security gilt es hier natürlich zu beachten – unsere Produkte entsprechen immer den neuesten Standards und setzen auf State-of-the-art Technologie.

Maria Reisinger, Frauscher-Geschäftsführerin Standort Österreich. | Foto: Frauscher Sensortechniik
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