Florian Grünberger
"Will die ungezwungene Atmosphäre im Wirtschaftsbund erhalten"

Foto: Grünberger

Florian Grünberger zieht Start-Resümee nach ersten Monaten als neuer Wirtschaftsbund-Obmann.

MÜNZKIRCHEN (juk). Florian Grünberger jongliert viele Bälle: Unternehmer, seit Februar Wirtschaftsbund-Obmann und seit 2018 Ortsparteiobmann der ÖVP Münzkirchen.

Was für einen Eindruck haben Sie nach den ersten Monaten als neuer Wirtschaftsbundobmann?
Einen guten, ich konnte mich dank einer tollen Mannschaft in den Ortsgruppen und in der Bezirksgruppe schnell einarbeiten. Das war auch wichtig, denn 2020 stehen bereits die Wirtschaftskammerwahlen vor der Tür.

Was sehen Sie als Hauptaufgaben als Wirtschaftsbund-Obmannn?
Mitgliederwerbung und das Netzwerk im Bezirk ausbauen zählen zu den Kernaufgaben. Wichtig ist mir eine ungezwungene Atmosphäre: Man kann überall dabei sein, aber muss nicht. Hinsichtlich der Veranstaltungen würde ich gerne neue Formate ausprobieren. Betriebsbesichtigungen kombiniert mit einem Wandertag oder ein Sommerfest. Den Ball vielleicht nur jedes zweite Jahr, dafür mehr Leute. Man muss das Rad nicht neu erfinden.

Wie ist die Stimmung in der regionalen Wirtschaft? Was sagen Ihnen Unternehmer?

Im Klein- und im Mittelstand hat jeder genug Arbeit. Speziell das Handwerk oder auch die Baubranche laufen meiner Meinung nach sehr gut. Facharbeitermangel gibt es immer. Auch wenn es immer prophezeit wird, aber es lässt sich auch in Zukunft keine Baustelle ohne gutes Personal abwickeln.

Was sind die dringendsten Zukunftsthemen?
Für Schärdings Zukunft wird der Ausbau der Infrastruktur entscheidend sein. Sowohl der Straßenbau als auch die digitale Infrastruktur mit Glasfaser. Zudem sollten wir uns um gute Wirtschaftskontakte nach Bayern bemühen – schließlich liegt es direkt vor unserer Haustür.

Haben Sie schon bestimmte Projekte im Visier?

Noch nichts Spezielles. Es ist ein gut laufender Verein mit vielen Aktivitäten und guten Leuten, die unkompliziert zusammenarbeiten. Der Wirtschaftsbund sollte aber noch mehr von der Öffentlichkeit und von Nicht-Mitgliedern wahrgenommen werden.

Haben Sie sich ein Limit gesetzt, wie lange Sie Obmann bleiben wollen?
Eine Periode dauert sechs Jahre. Solange es mir taugt und bis ein passender Nachfolger gefunden ist, bleibe ich dabei. Wenn es dann jemand übernehmen möchte, klebe ich sicher nicht am Sessel (lacht).

Wie bringt man so viele verschiedene Aufgaben in Einklang?

Es geht einfach irgendwie. Als Unternehmer kann ich mir meine Zeit selbst einteilen. Sowohl in Wirtschaftsbund, ÖVP und in meiner Firma habe ich Leute, denen man verantwortungsvolle Aufgaben übertragen kann. Meine Familie steht hinter mir. Zudem lässt sich mit dem Smartphone heute alles schneller organisieren. Wirtschaftsbund ist ein ganz anderes Arbeiten als im Gemeinderat oder in der Firma. Die Abwechslung macht es.

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