Ein Boxenstopp im Dschungel gefällig? Bühne frei für acro(e)motion

Manfred Hofer hat auch im heurigen Jahr wieder die Programmleitung von Showrendezvous inne. Er verspricht Abwechslung – musikalisch wie inhaltlich. Und eine Leistungssteigerung.
  • Manfred Hofer hat auch im heurigen Jahr wieder die Programmleitung von Showrendezvous inne. Er verspricht Abwechslung – musikalisch wie inhaltlich. Und eine Leistungssteigerung.
  • hochgeladen von Michelle Bichler

MÜNZKIRCHEN. Er ist das Herz und die Seele der Show-Rendezvous': Manfred Hofer. Im Interview erzählt der Programmleiter, wie ihm die Ideen zu den Show-Rendezvous-Einlagen kommen und was die Zuseher heuer erwartet.

BezirksRundschau: Am 24. März ist Premiere für Showrendezvous Vol. 4. Was erwartet die Besucher?
Hofer: Wir haben eine komplett neue Nummer einstudiert und dabei versucht wieder eine Leistungssteigerung im Vergleich zum Vorjahr zu erreichen. Das ist uns, wie ich finde, gut gelungen.

Und welches Thema behandelt ihr heuer?
Heuer gibt's kein konkretes Thema, sondern verschiedene Themenpunkte. Die Show wird inhaltlich wie musikalisch sehr breit gefächert.

Können Sie schon Highlights nennen?
Das ist schwierig zu sagen. Es ist mir schon oft passiert, dass mir was besonders gut gefallen hat, die Leute dann aber etwas anderes besser fanden. Im Großen und Ganzen glaube ich jedoch, dass die Dschungel-Nummer zur Musik von König der Löwen gut ankommen wird. Sie hat bislang noch keinen konkreten Namen. Mit den Kleinen, der Nachwuchsriege, wird's eine Boxenstopp-Nummer geben, also Thema Formel 1. Die zählt für mich auch zu den Höhepunkten der Show.

Die Shows sind ja immer eine grandiose Komposition aus Turnen, Spezialeffekten, Musik und mehr. Was ist Ihnen dabei am Wichtigsten?
Das Um und Auf ist die turnerische Leistung, dann die Kleidung und Licht wie Effekte. Es braucht sowohl ruhige als auch temporeiche Momente, lustige wie emotionale Szenen. Die Show darf nicht zu einseitig sein. Für Abwechslung sorgt deshalb auch ein Sänger, übrigens ein Münzkirchner, der das Programm immer wieder mit Sangeseinlagen unterbricht. So lockert er den Abend auf und sorgt außerdem dafür, dass die Turner verschnaufen können.

Sie leiten und trainieren die Truppe schon über viele Jahre, haben Showrendezvous ins Leben gerufen. Woher holen Sie sich die Ideen für die jeweiligen Shows?
Ich war viel auf Turnfesten unterwegs, hab dort viel gesehen und mitgenommen. Die Idee, eine eigene Show-Vorführung zu lancieren, hatte ich schon viele Jahre im Kopf. 2011 begann ich dann sie zu konkretisieren und zu realisieren. Nun schaue ich auch viel auf Youtube, im Jazz-Dance, Dance-Acro. Elemente, die mir gefallen, probieren wir dann einfach aus, ändern sie um und machen sie zu unserer eigenen Nummer.

Wie lange dauert es, bis eine Nummer steht?
Das variiert von Nummer zu Nummer. Aber es kann schon mal sein, dass Teile dabei sind, für die wir ein halbes oder dreiviertel Jahr brauchen. Wir haben mittlerweile ein wirklich sehr gutes Niveau erreicht. Es gibt nicht viele, die uns das, was wir machen, so schnell nachmachen könnten.

Wann beginnen die Planungsarbeiten an einer neuen Show?
Eigentlich schon nach Ende der letzten Show. Es gibt neue Ideen, die schon länger im Kopf herumschwirren. Dann gilt es diese mit altbewährten, schon erprobten Elementen aus vorherigen Aufführungen, die wir ein bisschen abändern, zu verbinden. So entwickelt sich die Show aus einzelnen Teilen eigentlich über das ganze Jahr hinweg.

Kommen alle Ideen nur von Ihnen?
Großteils. Aber es kommen auch viele Turner mit Anregungen zu mir.

Wie groß ist das Showrendezvous-Team?
An der Show nehmen rund 40 Leute teil.

Wer ist die wichtigste Person bei der Show?
Eigentlich das Team. Einer alleine kann nicht viel.

Wie oft trainiert ihr?
Das ganze Jahr über zwei Mal die Woche. Wenn Shows bevorstehen, schieben wir manchmal weitere Trainingstage ein.

Wie häufig stehen Sie in der Halle?
Regelmäßig vier Mal die Woche, können auch fünf Mal sein. Daheim grüble ich dann häufig auch noch eine Weile. Was sich noch verändern, verbessern lässt.

Welches Programm von Showrendezvous hat Ihnen persönlich bislang am besten gefallen?
Das erste. Weil's da noch ungezwungen zuging. Damals hat sich noch keiner groß Gedanken gemacht. Es war ein Versuch. Da gab's keine Erwartungen und jeder ging ungezwungen in den Abend. Heute hat man doch auch Ängste: Wird's so gut ankommen wie im Vorjahr?

Die letzten drei Show Revue passierend: Hat das Publikum eigentlich immer so reagiert, wie Sie erwartet haben?
(schmunzelt) Die letzten drei Mal schon.

Was hat Sie bislang am meisten überrascht?
Dass wir im Vorjahr den Saal ganze vier Abende füllen konnten. Das sind immerhin doch über 1.000 Leute. Das hat mich überrascht. Und dass die Show so gut angekommen ist.

Ihre Wünsche fürs heurige Show-Rendezvous?
Ich würde mich freuen, wenn wir die Erwartungen der Zuschauer auch heuer erfüllen können.

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