UPDATE: Alarm wegen Königspython in Andorf
Zweite Schlange wurde gefunden - leider tot.
ANDORF. Die Aufruhr um die zweite Königspython hat nun ein Ende. Eine Reiterin fand die tote Schlange Mittwoch Abend. Die Polizei Andorf geht davon aus, dass sie durch Mäharbeiten verletzt wurde und daran erlegen ist.
Wie berichtet vermutet die Polizei, dass die zwei Schlangen ausgesetzt worden sind. Eine davon hatte Glück und wurde bereits vor ein paar Tagen wohlauf gefunden (siehe Bericht unten).
Bericht vom 28. August 2017:
ANDORF. Wie ein Beamte der Polizei Andorf heute mitteilte, hat gestern Mittag, 24. August 2017, ein Fischer die Königspython mit einer Länge von gut einem Meter an der Pram gefunden. Etwa genau an der Stelle, wo sie vor ein paar Tagen von einer Fischerin fotografiert wurde. Siehe Bericht unten.
Der Fischer fing die Schlange ein und brachte sie zur Polizeiinspektion Andorf. Reptilienexperte Erich Starlinger holte die Schlange abends ab. Eine zweite soll laut Polizei aber noch immer unterwegs sein. Diese dürfte ebenfalls ausgesetzt worden sein.
Die Polizei bittet nach wie vor die Mitbürger, wachsam zu sein, um die Schlange ehestmöglichst zu finden.
Bericht vom 22. August 2017:
Aufruhr in Andorf: Unbekannter soll Würgeschlange ausgesetzt haben
ANDORF (mma). Sie habe sich gerade entlang eines Weges an der Pram gesonnt, berichtet die Fischerin, die die Schlange entdeckt hat. "Nach drei Tagen schlafloser Nächte ist sie mit dem Foto, das sie geschossen hat, zu uns gekommen", sagen Andorfer Polizeibeamte zur BezirksRundschau. Sie nehmen an, dass Unbekannte die Königspython ausgesetzt haben.
Foto beim Geh- und Radweg
Andorfs Bürgermeister Peter Pichler hat sogleich Maßnahmen ergriffen: "Es wurde eine Informationstafel mit einem Foto der Schlange am Geh- und Radweg angebracht. Wir bitten die Bevölkerung, wachsam zu sein und der Polizei sofort Bescheid zu geben, sollten sie etwas sehen."
Experte entwarnt: "Schlange ist nicht gefährlich"
Die Polizei hat indessen den Experten Erich Starlinger zu Rate gezogen. Zoohändler und Reptilienexperte aus Aistersheim gibt Entwarnung: "Die Schlange ist ungiftig und nicht gefährlich, sondern sogar sehr feig. Höchstens zur Abwehr würde sie beißen und wenn, dann sollte man das Blut aus der Wunde ausdrücken." Die Königspython, die normalerweise die Tropen West- und Zentralafrikas bewohnt, ernährt sich von kleinen Säugetieren und Vögeln. "Auch für Kinder ist sie vollkommen ungefährlich", wie Starlinger betont. Besorgt ist er allerdings um die Gesundheit der Königspython: "Wird sie nicht bald gefunden, hat sie maximal bis Oktober Überlebenschancen. Sie lauft bei diesen Temperaturen Gefahr, eine Lungenentzündung zu bekommen."
Polizei bittet um Mithilfe
Unter 059133 4271-100 bittet die Polizei Andorf um Informationen aus der Bevölkerung, damit die Schlange wieder eingefangen werden kann.
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