Als Polizist hautnah an der "Soko-Leiche"
ANDORF, MÜNZKIRCHEN (kpr). Auch nach neun Stunden in der prallen Sonne war die Freude an der Arbeit am Set ungetrübt. Kein Wunder, schließlich steht man nicht alle Tage vor der Kamera. Benjamin Berghammer aus Andorf ist einer von rund 90 Komparsen beim Soko Donau-Dreh in Schärding. Mit 300 anderen Schauspiel-Willigen machte er sich am Wochenende zuvor auf zum Casting nach Ried – und wurde kurzerhand zum Polizisten erklärt.
Am Dienstag dann sein großer Auftritt: Mit mehreren anderen "Polizisten" bewachte er den fiktiven Leichenfundort an der "Ausgrabungsstätte" am Kieswerk in Münzkirchen. "Die meiste Zeit bin ich beim Polizeiauto gestanden und habe so getan als würde ich mit meinen Kollegen reden", erzählt der 26-jährige Student. In einer weiteren Einstellung hat er andere Komparsen, die Archäologen oder Studenten mimten, beruhigt und befragt – "aber nur mit Lippenbewegungen", fügt er hinzu.
Von Starallüren beim Andorfer keine Spur – seine Komparsenrolle hat Berghammer sehr viel Spaß gemacht, aber er betrachtet sie im Nachhinein nüchtern. "Das war mein erster Fernsehauftritt, sofern sie mich nicht rausschneiden", sagt er schmunzelnd.
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