Auf Stimmenfang um Kunststipendium
Das Pop-up-Atelier ist ein Ort, wo jeder den Künstler raus lassen kann. Ein offener, kreativer Spielplatz.
ST. MARIENKIRCHEN/WIEN. Margareta Hofinger steht im finalen Wettstreit um ein heiß begehrtes Pfad.finder Stipendium der Uni Witten. Sie ist dem Sieg recht nahe. Was ihr zum Erfolg noch fehlt, sind viele Online-Stimmen. Eingereicht hat die Kunststudentin die Idee des Pop up-Ateliers, grundsätzlich eine Veranstaltung ihres verstorbenen Vaters „Charly Hofinger“. Allerdings adaptiert an Großstädte. „Gedacht habe ich dabei an Wien, aber im Idealfall kann man das überall aufziehen“, betont Hofinger. „Kunst im Garten“ der Hofingers inspirierte die derzeit in Wien lebende durch die diversen Künstler. „Kunst hat für mich dadurch eine breitere Bedeutung bekommen. Wichtig war einfach, ohne große Ansprüche los zu legen“, so Hofinger. Und da nicht jeder seine eigene Ausstattung zum Kreativsein daheim habe, fände sie es schön, diesen Raum zu schaffen. „Mein größter Wunsch ist, das Pop-up Atelier in Wien auf die Beine zu stellen. Dort sind reichlich Ideen und Kooperationspartner vorhanden“, so die Kunstliebhaberin. Das Stipendium habe sie auf einem wunden Punkt getroffen, weil es gerade auf die Leute abziele, die noch keinen fixen Plan, aber viele Ideen haben. „Es nimmt den Druck der Gesellschaft weg, immer alles auf dem schnellsten Wege schaffen zu müssen. Und kreativ werden ist für mich auch so etwas wofür man Wellenlinien gehen muss.“ Aber vorerst seien das große Träume und die Umsetzung ohne Stipendium ungewiss.
Für ein Jahr vergibt die deutsche Uni die Möglichkeit, sich frei zu entfalten. Das Online-Voting läuft, Stimmen können unter http://pfadfinder.blog.uni-wh.de/, abgegeben werden.
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