Landesmusikschule: Die Musiker-Schmiede für den Sauwald
Die Landesmusikschule Münzkirchen, eine Kulturdrehscheibe für den ganzen Sauwald, feiert heuer 20-Jahr-Jubiläum.
MÜNZKIRCHEN (ska). 5000 Schüler haben in den vergangenen 20 Jahren ihre musikalische Ausbildung an der Landesmusikschule Münzkirchen absolviert. Das ist doppelt so viel wie Münzkirchen Einwohner hat. 104 Lehrkräfte waren beschäftigt. 1800 Vortragsabende und Konzerte fanden statt.
Das sind nur einige Zahlen, die die Entwicklung der Landesmusikschule in den vergangenen zwei Jahrzehnten beschreiben sollen. Angefangen hat alles schon viel früher. Nämlich 1987 als die Musikschularbeit in Gang gekommen ist. 1996 ist dann mit dem Bau des Schulgebäudes der Grundstein für die heutige Arbeit gelegt worden. Mit den Zweigstellen in Esternberg, Engelhartszell, Kopfing und Taufkirchen an der Pram wurde die Ausbildungsstätte auf das gesamte Sauwaldgebiet ausgeweitet.
"Unser Fächerangebot reicht von nahezu jedem Instrumentenfach bis hin zu musizieren mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen in der Lebenshilfe, Volksschule und in der Caritaseinrichtung Engelhartszell, über Musikalische Früherziehung bis hin zu Chorleiterausbildung und Kapellmeisterausbildung", beschreibt Direktor Walter Zauner. Rund 53 Schüler haben seit Bestehen die fordernde Abschlussprüfung – das Jungmusikerleistungsabzeichen in Gold des OÖ Blasmusikverbandes – abgelegt. Einige CDs, darunter "Auf da Sunnseit'n", "Aus'm Sauwald" und G'sunga & G'spüit in Münzkirchen, sind in der Landesmusikschule enstanden.
"Die Landesmusikschule ist zur kulturellen Drehscheibe für den ganzen Sauwald geworden", ist sich Zauner sicher und nennt die Konzertreihen "Innviertler Orgelreise" und "Konzertfrühling" sowie die intensive Zusammenarbeit mit Kulturvereinen und Kulturausschüssen der Gemeinden.
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