Neues Konzept für Gesunde Gemeinden

Susanne Schnegelberger (l.), Regionalbetreuung Gesundes Österreich und Ulrike Salzbacher, Abteilung Gesundheit des Landes OÖ, würdigen die langjährigen Arbeitskreisleiter Max Baumgartner und Silvia Schloffer (2.v.r.)
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BEZIRK (juk). Auf dem jährlichen Bezirkstreffen der Gesunden Gemeinde fanden sich im Pflegeheim Esternberg zahlreiche Arbeitskreisleiter und -mitglieder ein, um sich über das neue Förderungskonzept zu informieren und über die Tätigkeiten in anderen Gemeinden auszutauschen. Seit 1989 gibt es das Netzwerk "Gesunde Gemeinde", das zum Ziel hat Gesundheit in den Gemeinden aktiv zu fördern. 98% der oberösterreichischen Gemeinden sind ausgezeichnet, in keinem anderen Bundesland ist das Netzwerk so stark wie in Oberösterreich. Am 7. Mai 2018 erhalten Münzkirchen, St. Florian, St. Willibald, Suben und Waldkirchen die offizielle Urkunde. Das Zertifikat muss alle drei Jahre verlängert werden, sonst läuft es aus. Das neue Konzept des Landes sieht neben dem Basisprogramm mit den bewährten Aktivitäten und Programmen die Entscheidung zwischen Zielgruppenprojekt und Präventionspaket vor. Bei Ersterem muss eine Zielgruppe der Gemeinde definiert werden, die bisher von den gesundheitsfördernden Maßnahmen noch nicht erreicht werden konnte und ein Konzept entwickelt werden, mit dessen Hilfe sie eingebunden werden kann. Mindestens 6 Aktivitäten in 3 Jahren sind vorausgesetzt, nachhaltige Projekt sind erwünscht. Bei der Wahl des Präventionspakets stehen 2018 drei verschiedene Themenschwerpunkte zur Auswahl: "Frauen.Leben.Gesund" zur Mädchen- und Frauengesundheit, "Sicher auf Schritt und Tritt" zur Vorbeugung von Haushalts- und Freizeitunfällen und "Wie schütze ich mich" zu Impfung und Infektionskrankheiten.

Neben der Auszeichnung als Gesunden Gemeinde sind auch die Projekte Gesunder Kindergarten, Gesunde Küche, Bewegter Nachmittag und der Stammtisch für pflegende Angehörige Teil der landesweiten Gesundheitsförderung. Im Bezirk Schärding sind 16 Kindergärten als Gesunde Kindergärten zertifiziert, zuletzt wurde der Kindergarten Altschwendt in den Kreis mitaufgenommen. Gesunde Kindergärten fördern das Gesundheitsbewusstsein schon von Kindesbeinen an, zum Beispiel mit den Bau von Hochbeeten wie im Raaber Kindergarten. Das Bewegungsverhalten von Kindern soll beim "Bewegten Nachmittag" verbessert werden. 8 Schärdinger Gemeinden bieten ihn bereits an, ab September wollen auch Schardenberg und St. Florian folgen. 24 Betriebe im Bezirk Schärding dürfen sich Gesunde Küche nennen, im letzten Jahr erhielt der Kindergarten Mandala aus St. Florian das Zertifikat. Den Stammtisch für pflegende Angehörige gibt es in 16 Gemeinden des Bezirks, seit neuestem auch in der Stadtgemeinde Schärding. Für das Projekt "Schau auf di" konnte im letzten Jahr der Kindergarten Vichtenstein einen Preis gewinnen. Den Sonderpreis für Gesundheitsförderung 2017 gewann die Gemeinde St. Florian am Inn für die Aktion "Im Doppel leichter werden", bei dem sich zwei Partner gegenseitig beim Abnehmen unterstützen.

Zwei Wechsel der Arbeitskreisleitung wurden auf dem Bezirkstreffen bekannt gemacht. Nach 5 Jahren gibt Max Baumgartner in Altschwendt die Arbeitskreisleitung an Maria Riebl ab. In Esternberg übergibt Erika Aschenberger an Elisabeth Dallinger. Für ihren langjährigen Einsatz als Arbeitskreisleiter wurden Max Baumgartner und Silvia Schloffer, die in Vichtenstein bereits seit 10 Jahren an der Spitze der Gesunden Gemeinde steht, mit einem Geschenkkorb bedacht.

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