LaMa: Denn der Wunsch nach regionalen Produkten wär da
Produkte vom Landwirt direkt zum Konsumenten – das ist die Idee des Taufkirchners Markus Reifinger.
TAUFKIRCHEN. Es wäre für beide Seiten, also für die Bauern und die Konsumenten eine reine Win-win-Situation: Der regionale Lebensmittelmarkt, der Markus Reifinger aus Taufkirchen an der Pram vorschwebt. Der Landwirtschaftsmeister, der hauptberuflich als Förster tätig ist, arbeitet an einem Projekt, das sich LaMa nennt. Und nein, hier geht es nicht um das spuckende Tier, sondern um einen Lebensmittelmarkt. Mit diesem solle die Arbeit der Bauern wieder mehr wertgeschätzt werden. Geboren wurde das Projekt, dem sich Reifinger zusammen mit den Oberösterreichern Tamara Shahin und Andreas Landerl widmet, beim Bildungsprogramm EDUCA der OÖ Jungbauern.
Die Idee dahinter
Bauern aus der Region können ihre Lebensmittel den Menschen in der Region direkt anbieten – entweder im Markt oder via Internet-Bestellung. Aber auch Kantinen, wie etwa Krankenhäuser, könnten beliefert werden. Von der Großfamilie bis hin zum Single-Haushalt soll es möglich sein, einen vollständigen Einkauf zu erledigen. "Der Wunsch bei den Leuten nach regionalen Lebensmitteln wächst enorm", sagt Reifinger. Und das möchte er nutzen. Dass der Markt aber auch tatsächlich realistisch wird, sei derzeit noch Zukunftsmusik. "Die Projektgruppe", versichert er, "besteht noch. Jedoch liegt die größte Herausforderung in der Finanzierung und beim Personal." Reifinger, der auch im Vorstand der OÖ Jungbauernschaft ist, möchte Personal mit landwirtschaftlichem Bezug, weil dies für die Beratung der Kunden gut und wichtig sei. Und warum dieser außergewöhnliche Name? "LaMa setzt sich zusammen aus dem Wort Landmarkt. Das hat Wiedererkennungswert, denn die Menschen denken zuerst an das Tier und werden neugierig."
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