Verabschiedung
Therapiehund im Scheibbser Klinikum geht in "Pension"

- Seit 2017 war Enya als Therapiebegleithündin mit ihrer Besitzerin Barbara Theuretzbacher auf der Palliativstation im Landesklinikum Scheibbs im Einsatz.
- Foto: privat
- hochgeladen von Roland Mayr
Therapiebegleithündin Enya verabschiedet sich von der Palliativstation im Landesklinikum Scheibbs.
SCHEIBBS. Als elfjährige Hovawart-Hündin hat Enya bereits ein stolzes Alter erreicht und wird nun von der Palliativstation in die Hundepension verabschiedet.
Als zweijährige Hündin war Enya bereits fertig zur Therapiebegleithündin ausgebildet und zertifiziert. Anfangs war sie mit ihrer Besitzerin Barbara Theuretzbacher im pädagogischen und sonderpädagogischen Bereich tätig, bevor sie seit 2017 einmal wöchentlich je nach Befinden und Bedarf der Patientinnen und Patienten die Palliativstation im Landesklinikum Scheibbs besuchten.
Schöne und wertvolle Jahre
"Ich bedanke mich für die wertschätzende Aufnahme im Team und das Vertrauen, das sowohl in mich als auch in die neue Therapiemöglichkeit mit Enya damals wie heute geschenkt wurde. Es waren die schönsten und wertvollsten Jahre in meiner Tätigkeit als Therapiebegleithund-Besitzerin. Ich durfte viele Momente erleben, die mir nicht nur den Einblick in die Palliativpflege, sondern auch in das Leben und die Biografie der Patientinnen und Patienten ermöglichten“,
blickt Besitzerin Barbara Theuretzbacher zurück.

- Barabara Theuretzbacher (4.v.r.) mit Astrid Schildberger, Mario Feichtegger, Tarik Farahat, Birgit Kum-Taucher, Christa Schafhuber, Petra Schweighofer und Doris Madner auf der Palliativstation im Landesklinikum Scheibbs
- Foto: Landesklnikum Scheibbs
- hochgeladen von Roland Mayr
Ein Lächeln ins Gesicht zaubern
"Als Andenken schenke ich euch dieses Bild aus der Natur mit seinen Schatten- und Lichtseiten. Es soll vor allem in schweren Zeiten Licht und Hoffnung bringen und daran erinnern, dass auf dieser Station und mit diesem Team alles Mögliche getan wird, um die Menschen dort abzuholen, zu betreuen und zu pflegen, wo sie sich befinden. So wie Enya immer wieder ein Lächeln schenken konnte, soll es immer wieder dem Team sowie den Patientinnen und Patienten, aber auch deren Angehörigen für einen Moment ein Lächeln ins Gesicht zaubern", so Theuretzbacher weiter.
Tiergestützte Therapie hat überzeugt
"Wir sind überzeugt von der tiergestützten Therapie und verabschieden uns heute schweren Herzens von Enya und ihrer Besitzerin. Wir würden uns freuen, bald wieder ein geeignetes Tier für unsere Station gewinnen zu können", so die leitende Palliativärztin Oberärztin Birgit Kum-Taucher und die Stationsleiterin Petra Schweighofer.
Abschied von der Palliativstation
Oberärztin Birgit Kum-Tauchner, Assistenzarzt Tarik Farahat, Arzthelferin Christa Schafhuber, Stationsleiterin Petra Schweighoferdie Krankenpflegerinnen Astrid Schildberger und Doris Madner sowie Krankenpfleger Mario Feichtegger bedankten sich von ganzem Herzen bei Enya und ihrem Frauerl Barbara Theuretzbacher und wünschten den beiden alles Gute für die weitere Zukunft.
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