Ende der Maskenpflicht
Die Scheibbser atmen auf ohne "Maulkorb"
Am 1. Juni endet die wegen des Corona-Virus eingeführte Maskenpflicht. Wir haben uns im Bezirk umgehört.
BEZIRK. Die Maskenpflicht findet ihr Ende und die Scheibbser atmen auf. Wir haben Betroffene im Bezirk Scheibbs dazu befragt.
Erleichterung im Supermarkt
Besonders Supermarkt-Mitarbeiter, die die Schutzmasken den ganzen Tag tragen mussten, haben unter der Vorschrift gelitten.
"Ich denke, dass alle unsere Mitarbeiter das Ende der Maskenpflicht befürworten, denn ohne Pause ist es nahezu unerträglich, den ganzen Tag mit einer Maske zu arbeiten. Wir halten die Abstände sowohl bei der Kasse, als auch bei der Feinkost ein, und es ist für uns unverständlich, warum gegenüber, wo Kleidung verkauft wird, diese Regelungen nicht gelten", erklärt Marktleiterin Elke Maderthonder vom Eurospar im City Center Wieselburg.
Ganz ähnlich stellt sich die Sachlage beim Billa in Purgstall dar.
"Das Tragen der Masken ist schlicht und ergreifend ungesund. Über diesen langen Zeitraum habe ich mir eine falsche Atemtechnik angewöhnt und fing regelmäßig an zu hyperventilieren. Deshalb konsultierte ich den Lungenfacharzt, der mir einen Asthmaspray verschrieben hat. Jetzt geht es wieder halbwegs. Aber ich habe vorher noch nie Probleme gehabt", meint Marktleiterin Michaela Streimelweger.
Aufatmen bei den Pendlern
Auch alle Benutzer der öffentlichen Verkehrsmittel im Bezirk Scheibbs sind über den Wegfall der Masken beim Pendeln mit dem Zug oder dem Bus erfreut.
"Die Pandemie hat die Gesellschaft gespalten. Deshalb finde ich, dass die Maskenpflicht in diversen Bereichen früher fallen hätte sollen", so der Pendler und leidenschaftliche KTM-Fahrer Robert Theuretzbacher aus Lunz.
"Ich bin sehr froh, dass ich im Zug keine Maske mehr tragen muss, denke aber, dass ich genau das im Herbst wieder tun muss", sagt Marianne Eder aus Scheibbs.
Weitere Infos auf sozialministerium.at
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