Kinderschutz in unserer Region
Zu wenig Geld für Kinder- und Jugendschutz im Mostviertel vorhanden
REGION. Das Kidsnest-Kinderschutzzentrum Mostviertel der Kinderfreunde Niederösterreich ist aktiver Teil des österreichweiten Bundesverbandes Österreichischer Kinderschutzzentren.
Der 37-jährige Bernhard Wieland aus Randegg ist als Geschäftsführer nun österreichweit für die finanziellen Angelegenheiten zuständig.
Kidsnest, die Kinder- und Jugendschutzgesellschaft der Kinderfreunde Niederösterreich, betreibt im Auftrag der Kinder- und Jugendhilfe des Landes das Kinderschutzzentrum Mostviertel in Amstetten. Im Kidsnest-Kinderschutzzentrum Mostviertel wird von Gewalt betroffenen Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien aus den Bezirken Amstetten, Scheibbs und Melk professionell und kostenlos geholfen.
"Die Österreichischen Kinderschutzzentren leisten, meist unbeachtet von der Öffentlichkeit, eine sehr wichtige Arbeit. Jährlich wird in den über 30 österreichischen Kinderschutzzentren tausenden, minderjährigen Opfern von Gewalt in Form von Therapie und Beratung geholfen", so Geschäftsführer Bernhard Wieland.
Wieland appelliert an alle Verantwortlichen in der zuständigen Landespolitik, die teilweise eklatanten Finanzierungslücken zu schließen.
"Es kann nicht sein, dass es in den einzelnen Kinderschutzzentren Wartelisten für Opfer gibt, da die zuständige Landespolitik nicht ausreichend Finanzmittel für das benötigte Personal zur Verfügung stellt, ist eine effektive Opferschutzarbeit leider unmöglich. Denn die Folgen sind Wartelisten und damit weitere Belastungen und weiteres Leid für die von Gewalt traumatisierten Kinder und Jugendlichen sowie deren Familien", warnt Bernhard Wieland.
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