Raunachtslauf und Nacht der Ballone
Perchten am Fuße des Ötschers
Die Gaminger Perchtengruppe "Ötscherteufel" lud zu ihrem vierten Raunachtslauf.
GAMING. Die Gaminger Ötscherteufel veranstalteten am 5. Jänner den
vierten Raunachtslauf am Umberg.
300 Perchten in Gaming
17 Perchtengruppen, mit ca. 300 Perchten aus der Region, waren anwesend, um die Dämonen und Geister in der letzten Raunacht auszutreiben
Die Ötscherteufel wurden 1997 von zehn Leuten gegründet, die damals als Percht, Howangaiß oder Nikolaus wirkten. Mit den Jahren kamen immer mehr Ideen dazu wie z.B. Engerl oder Hexen und auch die Mitglieder vervielfachten sich.
Aktuell hat der Verein, der von Hermann Reiter geleitet wird, ca. 70 Mitglieder. Diese tragen 40 unterschiedliche handgeschnitzte Masken von Handwerkern der Umgebung sowie aus dem Salzburgerland, wo die Raunächte ursprünglich herkommen.
Auf Tuchfühlung mit den Perchten
Alle Altersgruppen amüsierten sich bei der tollen Vernastaltung. Neben einer eigenen
Kinderzone gab es für die Mutigen eine "Trau dich Zone", wo man mit den Perchten auf Tuchfühlung gehen konnte. Außerdem wurde mit jeder Menge Feuer und Pyrotechnik hantiert.
Nacht der Ballone in Lackenhof
Bei der Nacht der Balloone in Lackenhof, die zum 24. mal ausgetragen wurde, waren die Ötscherteufel aus Gaming ebenfalls vertreten.
Helmut Prem vom Tourismusverband Ötscher hatte die Veranstaltung heuer zum zweiten Mal organisiert. Besucher aus Nah und Fern strömten nach Lackenhof, um dieses tolle Event zu erleben.
Die Bergrettung führte zwei Übungsszenarien durch. Die Suche von möglichen Lawinenverschütteten via Sonde und Suchgerät: Gerade bei Kameraden oder Begleitpersonen, sind die ersten 15 Minuten extrem wichtig und entscheidend bis die Bergrettung vor Ort ist. Außerdem wurde den Gästen die Suche und Bergung mit Lawinenspürhunden präsentiert.
Was bei der Ballon Nacht nicht fehlen durfte, waren natürlich die Ballone selbst. Diese wurden vom Ballonsportclub Ötscherland als Hauptsponsor präsentiert. Aktuell gibt es drei aktive Ballon-Piloten. Es gab außerdem die Möglichkeit einer kostenlosen Fesselballonfahrt.
Weit über 1.000 Personen besuchten dieses sehr gelungen Event und ließen sich von verschiedenen Vereinen und von der Feuerwehr kulinarisch verwöhnen.
Bericht von Florian Auer
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