Mostviertler Garten-Tipp
Wasser ist ein kostbares Gut in unseren Gärten

Regenwasser in Fässern oder Regentonnen zusammeln, hilft dabei, mit dem kostbaren Gut sparsam umzugehen. | Foto: Natur im Garten/Benes-Oeller
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  • Regenwasser in Fässern oder Regentonnen zusammeln, hilft dabei, mit dem kostbaren Gut sparsam umzugehen.
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Weltwassertag: Jeder Tropfen zählt in den Gärten in unserer Region.

MOSTVIERTEL. Der Weltwassertag am 22. März soll alljährlich darauf aufmerksam machen, dass Wasser zu den wichtigsten Grundlagen des Lebens auf der Erde zählt. Im Durchschnitt liegt der direkte Wasserverbrauch in Österreich pro Kopf bei 130 Litern pro Tag. Davon werden allein 14 Prozent bzw. 18,2 Liter für den Außenbereich (Pool, Pflanzen, etc.) verbraucht.

Die Hitzetage nehmen deutlich zu

Zugleich nimmt die Anzahl der Hitzetage zu und sommerliche Trockenperioden werden länger. Wassersparende Maßnahmen sind deshalb von großer Bedeutung.

Durch smartes Wassermanagement und klimafittes, nachhaltiges Gärtnern nach den "Natur im Garten" Kernkriterien – ohne chemisch-synthetische Pflanzenschutz- und Düngemittel sowie Torf – können wir sorgsam mit der wertvollsten unserer Ressourcen umgehen.

Wärmster Februar der Messgeschichte

"Der wärmste Februar der Messgeschichte mit plus 5.5 Grad Celsius im Tiefland Österreichs – verglichen mit dem Mittel von 1991 bis 2020 laut den Aufzeichnungen von GeoSphere Austria – zeigt deutlich auf, wie wichtig smartes Wassermanagement auch im Garten ist. Schöpfen Sie die Möglichkeiten zum Wassersparen noch vor Beginn der heißen Jahreszeit aus. Machen Sie Ihren Garten klimafit und nutzen Sie innovative Möglichkeiten zum Sparen und Speichern – denn jeder Tropfen zählt",

so Katja Batakovic, fachliche Leiterin der Bewegung "Natur im Garten".

Wasser ist ein besonders kostbares Gut | Foto: Petra/Pixabay
  • Wasser ist ein besonders kostbares Gut
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Wasser sparen im Garten – Klassiker und Innovationen

Begrünungsoffensive statt Schotterwüste, standortgemäße Bepflanzung, die Bevorzugung heimischer Pflanzen, "richtiges Gießen", regelmäßiges Hacken und das Einbringen von Kompost, Mulchen, Kräuterrasen statt Zierrasen, versickerungsfähige Wegebeläge, das Sammeln von Regenwasser in Zisternen oder Regentonnen sowie die Nutzung durchdachter, bedarfsorientiert gesteuerter Bewässerungssysteme – es gibt zahlreiche Methoden, um Wasser im Garten zu sparen und zu speichern.

Detaillierte Informationen rund um das Thema "Wassersparend Gießen" findet man im gleichnamigen Infoblatt zum kostenlosen Download auf naturimgarten.at/infoblaetter

Zudem schreiten die Beforschung und Entwicklung innovativer Möglichkeiten im Hinblick auf nachhaltige, wasserspeichernde Materialien und Systeme voran. So gibt es bereits Streugut aus 100-prozentiger Cellulose zum Untermischen in die Erde oder in Form eines Netzes zum Einhüllen des Wurzelballens bei Neupflanzungen. Dieses Material speichert Wasser und gibt es bei Trockenheit wieder vollständig an die Umgebung ab. Dadurch gelangt das Wasser zielgenau in Wurzelnähe, wo es von den Pflanzen gebraucht wird. Alternativ bietet der Markt auch wasserabsorbierende Hydrogele aus 100 Prozent Holz, die eine hohe Wasserspeicherfähigkeit aufweisen und so zu einer Wasserersparnis von bis zu 40 Prozent beitragen können. Derartige Innovationen, die frei von Plastik oder chemisch-synthetischen Düngern sind und die "Natur im Garten" Kriterien erfüllen, wurden mit dem "Natur im Garten" Gütesiegel ausgezeichnet.

Informationen dazu findet man auf naturimgarten.at/guetesiegel in der Rubrik "Bodenhilfsstoffe"

Weitere Garten-Tipps aus dem Mostviertel gibt's in unserem Channel auf meinbezirk.at/garten-tipps

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