Unser Essen
Feine Schmankerl aus Scheibbs
Immer mehr Konsumenten im Bezirk wollen wissen, woher das Essen kommt, das bei ihnen am Teller landet.
SCHEIBBS. Die Herkunft von Lebensmitteln muss erkennbar sein – genau das fordern die Landwirtschaftskammer und der NÖ Bauernbund. Sie setzen sich für eine Transparenz bei Lebensmittelprodukten sowohl im Supermarkt, als auch in der Gemeinschaftsverpflegung durch Großküchen ein.
Kampagne "Gut zu wissen"
Gemeinsam haben sie vor Kurzem die Kampagne "Unser Essen: Gut zu wissen wo's herkommt" zur Verbesserung der Herkunftskennzeichnung samt einer Unterschriftenaktion ins Leben gerufen.
"Österreichs Bäuerinnen und Bauern gehören auf der Welt zu den besten ihrer Zunft. Um ihre qualitativ hochwertigen Produkte auch für die Konsumenten sichtbar zu machen, ist es wichtig, die Herkunft so eindeutig und erkennbar wie möglich darzustellen", sagt der Obmann der Bezirksbauernkammer Anton Krenn aus Scheibbs.
"Wenn für unsere Kinder außer Haus gekocht wird, wollen wir einfach sicherstellen, dass die Lebensmittel-Qualität dort genauso hochwertig ist wie zu Hause", ergänzt Bauernbund-Bezirksobmann Franz Aigner aus Lunz.
Lokalaugenschein in Scheibbs
Im Rahmen der Bauernbund-Aktion "Unser Essen: Gut zu wissen wo's herkommt" haben die beiden gemeinsam mit Bauernbund-Direktorin Klaudia Tanner aus Gresten das NahGuat-Stüberl in der Bezirkshauptstadt Scheibbs besucht und die Speisen sowie die breit gefächerte Produktpalette im Sinne der Konsumenten ganz genau unter die Lupe genommen.
"Für unsere kleinstrukturierte bäuerliche Landwirtschaft ist es eine Überlebensfrage, dass unsere heimischen Produkte von den Konsumenten in den Regalen oder in der Gemeinschaftsverpflegung gekauft werden. Das hilft der Bauernschaft, gleichzeitig leisten wir einen Beitrag zum Klimaschutz", unterstreicht Landtagsabgeordnete Klaudia Tanner. Mit dem AMA-Gütesiegel sei in den vergangenen Jahren eine hervorragende Basis geschaffen worden, auf der man nun aufbauen wolle.
Für die Wirte ändert sich nichts
Für die Gastwirte in unserer Region ändert sich nichts. Sie können weiterhin freiwillig die Herkunft der angebotenen Produkte anführen, um ihre Gäste, die diesbezüglich immer kritischer werden, aufzuklären. Deshalb gibt es jetzt schon in ganz Österreich mehr als 1.300 Gasthäuser und Restaurants mit einem AMA-Gastrosiegel.
Niederösterreich hat in der Kennzeichnung verarbeiteter Lebensmittel in der Außer-Haus-Verpflegung bereits eine Vorreiterrolle übernommen. Seit über einem Jahr wird in den Großküchen des Landes – in Landeskliniken,Landespflegeheimen und weiteren Großküchen – die Herkunft von Fleisch und Eiern gekennzeichnet und deutlich sichtbar gemacht.
Aktion "Gut zu wissen"
Der Bauernbund setzt neben der Unterschriftenaktion mit seiner Kampagne auch sichtbare Zeichen. "Gut zu wissen"-Tafeln und -Aufsteller werden aktuell auf Feldern und bei Vorzeigekantinen platziert. Die Initiative kann man auch online unterstützen.
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