NÖ Bauernbund
Rechnungshof bestätigt Linie zur Versorgungssicherheit

NÖ Bauernbunddirektor Paul Nemecek und NÖ Bauernbundobmann andeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf  | Foto: NÖ Bauernbund/Marschik
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Pernkopf/Nemecek: "Forderungspapier trifft den Nagel auf den Kopf."

REGION. Ein neuer Rechnungshofbericht zur Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln, der Ende Juni 2023 erschien, bestätigt nun die Bestrebungen des NÖ Bauernbundes zur Wahrung der Versorgungssicherheit. So fordert der Rechnungshof eine "Verpflichtung, die Auswirkungen allfälliger Krisenszenarien auf die Lebensmittelversorgung zu analysieren und zu bewerten".

Lehren aus der Vergangenheit ziehen

"Wir müssen die Lehren aus den Krisen der Vergangenheit ziehen, diesen gesellschaftlichen Diskurs haben wir mit unserer Versorgungssicherheitskampagne aus dem Jahr 2020 angestoßen und es ist eine Bestätigung unserer Arbeit, dass sich nun auch der Rechnungshof der Forderung nach einem Versorgungscheck anschließt", so NÖ Bauernbundobmann Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf aus Weinzierl und NÖ Bauernbunddirektor Paul Nemecek aus Wieselburg in einer ersten Reaktion zum RH-Bericht.

NÖ Bauernbunddirektor Paul Nemecek und NÖ Bauernbundobmann andeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf  | Foto: NÖ Bauernbund/Marschik
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Rückenwind durch Umfrage

Rückenwind in dieser Frage erhält der Bauernbund auch in einer IFDD-Umfrage (Institut für Demoskopie und Datenanalyse), so fordern 91 Prozent der Befragten, dass die Politik mehr für die Versorgungssicherheit tut und 81 Prozent unterstützen die Forderung des Versorgungssicherheitscheck bei neuen Gesetzen.
Rechnungshof sieht Abhängigkeitsrisiko von Importen

Risiken für die Versorgungssicherheit

Große Risiken für die Versorgungssicherheit sieht der Rechnungshof auch in den verstärkten internationalen Handelsströmen und bei Abhängigkeiten bei bestimmten Importwaren.

"Das geplante MERCOSUR-Abkommen droht den europäischen und österreichischen Markt mit Rindfleisch und Zucker aus Zuckerrohr zu überschwemmen. Auf brandgerodeten Plantagen im ehemaligen Regenwald wird zu deutlich niedrigeren Standards produziert. Dieses Freihandelsabkommen aus dem vorigen Jahrhundert ist brandgefährlich für den Regenwald, für die Existenz der Bäuerinnen und Bauern, für die Versorgungssicherheit und nicht zuletzt für den globalen Klima- und Umweltschutz",

so Paul Nemecek zum umstrittenen Abkommen, dessen Verhandlungen zwischen den MERCOSUR-Staaten und der EU bereits seit 1995 laufen.

Abhängigkeiten von Importen

Auch die Abhängigkeiten von Importen waren ein Thema in der IFDD-Umfrage, dort teilen 67 Prozent der Befragten die Befürchtung, dass diese Abhängigkeiten in den kommenden Jahren noch größer und stärker werden, von diesen 67 Prozent lehnen 94 Prozent diese Entwicklung ab und sehen diese negativ.

"Als NÖ Bauernbund fordern wir hier ganz klar im Interesse der heimischen Bäuerinnen und Bauern, aber auch im Namen aller Konsumentinnen und Konsumenten einen unwiderruflichen Stopp für die Verhandlungen beim MERCOSUR-Abkommen", so Pernkopf und Nemecek abschließend.

Weitere Infos auf noebauernbund.at

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