Klettersport
Ab in die Vertikale: Neuer Klettersteig am Achensee

Der neue Klettersteig am Achensee ist bereits sehr beliebt.  | Foto: Achensee Tourismus
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  • Der neue Klettersteig am Achensee ist bereits sehr beliebt.
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ACHENSEE (red). Der neue Klettersteig „Christlumsiedlung“ am nördlichen Ufer des Achensees besticht durch seine besondere Lage im Tal und als ideales Übungsterrain für Beginner, Wiedereinsteiger und Familien.

Der neue Klettersteig „Christlumsiedlung“ in Achenkirch ist anders. Er liegt - wie bei Klettersteigen meist üblich - nicht in felsigem Gelände am Berg, sondern im Tal, direkt neben der Talstation der Hochalmlifte Christlum. Ein ehemaliger Steinbruch ist es, in dem 125 Meter Stahlseil zu vier Routen verlegt wurden, die sich für Einsteiger und jene eignet, deren letzte Klettersteigtour schon länger zurückliegt.

Auch für Kinder ab ca. sechs Jahren – und somit für ein gemeinsames Familienerlebnis – bietet sich der Steig gut an. „Der Klettersteig ‚Christlumsiedlung‘ ist ein perfektes Übungsterrain“, erklärt Kurt Bubik von der Pitztaler Firma HZI - Hydraulikzentrum Industriebedarf, die weltweit Klettersteige baut und auch den Steig in Achenkirch angelegt hat. „Zum einen, weil er aufgrund seiner Lage im Tal leicht zugänglich und somit auch zwischendurch mal begehbar ist. Zum anderen, weil man auf dem Steig sehr kompakt verschiedene Schwierigkeitsgrade ausprobieren kann.“ Der Klettersteig „Christlumsiedlung“ weist die Grade A (leicht) bis C/D (schwierig/sehr schwierig) auf. Auch im „Seiltanzen“ über eine Seilbrücke übt man sich am neuen Steig, der in seiner Gesamtheit in einer guten halben Stunde zu bewältigen ist.

Klettersteig im Tal verhindert Risiken eines Steigs am Berg

„Der neue Klettersteig in Achenkirch wird bereits sehr gut angenommen“, freut sich Maria Wirtenberger, stellvertretende Geschäftsführerin von Achensee Tourismus, die auch die gute Zusammenarbeit aller an der Entstehung des Steigs Beteiligten – Grundstückseigentümer, Bauern, Unternehmen - lobt. Und als leidenschaftliche Kletterin ergänzt:

„Was am neuen Klettersteig in Achenkirch besonders wertvoll ist, ist die Möglichkeit, sich im Klettersteiggehen zu üben, ohne sich dabei Risiken auszusetzen. Klettersteige bzw. deren Schwierigkeitsgrade sind für Anfänger oft schwer einschätzbar. So kann ein Klettersteig am Berg schnell zur Gefahr werden. Nicht so das Klettersteiggehen im Tal, weil man es jederzeit beenden und an den Ausgangspunkt zurückkehren kann.“

Klettersteiggehen mit Profis: „Achensee Klettersteigcamp“

Von 250 Sportkletterrouten über zahlreiche alpine Klassiker bis hin zum Waldhochseilgarten in Achenkirch: Aufgrund ihres besonders umfangreichen Angebots zählt die Region Achensee zu den bedeutendsten Kletterrevieren Tirols. Mit dem neuen Klettersteig „Christlumsiedlung“ bietet die Region insgesamt neun Klettersteige an. Wer das Klettersteiggehen erlernen oder perfektionieren möchte, bucht sich beim „Achensee Klettersteigcamp“ ein. Staatlich geprüfte Berg- und Skiführer informieren dabei in Theorie und Praxis über Planung, Technik und die notwendige Ausrüstung fürs Klettersteiggehen sowie „Sicherheit am Berg“.

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