Agrargemeinschaft quo vadis?

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FÜGEN (fh). Die Jahreshauptversammlung der Agrargemeinschaft Fügen/Fügenberg wurde von den Mitgliedern mit Spannung erwartet, denn das Verhältnis mit den Gemeinden ist zwar respektvoll aber von einer Einigung im Bezug auf die Gelder ist man weit entfernt. Obmann Hubert Leo eröffnete die JHV und nahm unter anderem Bezug auf die Forderungen der Gemeinden, welche, laut Leo, so nicht erfüllt weren könnten. Unter anderem geht es um ein 614 ha großes Grundstück welches man für den Bau der Geolsbahn in das Eigentum der Gemeinde übertragen solle. Für ein Fernwärmeheizwerk in Hochfügen benötigt man weiterer 5050 qm von der Agrargemeinschaft und auch eine Geldforderung von 100.000,- Euro steht weiterhin im Raum. All diese Themen spielten bei der JHV der Agrargem. jedoch nicht die Hauptrolle, denn die Arbeit der Mitglieder und des Landesforstdienstes wurde in den Vordergrund gestellt. Ing. Moling vom Land sowie Ing. Plank von der WLV hielten äußerst interessante Impulsreferate und Förster Hannes Wildauer ließ die Arbeitend es vergangen Jahres noch einmal Revue passieren. "Wir haben Arbeit ohne Ende denn speziell der starke Winter hat im Wald viele Spuren hinterlassen, die beseitigt werden müssen. In diesem Zusammenhang möchte ich mich speziell bei den Holzknechten bedanken die hervorragende Arbeit leisten", erklärte Hannes Wildauer.

Finanzielles
Bei der Jahresrechnung kommt man für 2011 zu einem Abgang von 26.000,- Euro und die beiden Bürgermeister Höllwarth (Fügen) sowie Fankhauser (Fügenberg) und Vizebgm. Kössler (Fügen) stimmten bei der Entlastung des Kassiers dagegen. "Wir wollen hier niemandem etwas unterstellen aber das Versteckspiel muss eine Ende haben und wir müssen jetzt zu einer Lösung im Sinne der Allgemeinheit kommen. Die Gesetzeslage ist klar und muss eingehalten werden. Wir müssen bei der Spieljochbahn sowie in Hochfügen (Heizkraftwerk) weiterkommen und dazu brauchen wir die Agrargemeinschaft", erklärt Bgm. Walter Höllwarth.

Verfahrener Karren?
Gegen Ende der Versammlung wurde noch einmal deutlich, dass eine Einigung ohne juristische Folgen kaum möglich scheint, denn weder Agrargemeinschaft noch Gemeinden scheinen von ihren Positionen abzurücken. RA Oberhofer, der ebenfalls anwesend war argumentierte mit den bereits bestehenden alten Verträgen zwischen Agrar und Gemeinde und erklärte dass wenn diese eingehalten würden alles kein Problem sei.

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