Schwaz
Alina Panasenko ist Schwazer Stadtkünstlerin 2023

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Seit einer Woche ist Schwaz nun ihr neues Zuhause auf Zeit. Alina Panasenko aus der Ukraine hat sich gegen insgesamt über 400 BewerberInnen durchgesetzt, konnte das begehrte Stipendium „Artists in Residence“ ergattern und darf sich nun „Schwazer Stadtkünstlerin 2023“ nennen.

SCHWAZ. Große Halden, also Abfalllagerplätze des Kohleabbaus, prägen das Erscheinungsbild des kleinen Bergbaudorfs Hirske, in dem die nunmehrige Stadtkünstlerin aufwuchs. Dass sie sich für das Stipendium in Schwaz beworben hat, ist kein Zufall. Sie möchte in den nächsten vier Wochen die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der zwei (ehemaligen) Bergbauregionen herausarbeiten und fotografisch, aber auch in Objekten festhalten. „

Die Zusammenhänge interessieren mich sehr. Dies zu dokumentieren, liegt mir am Herzen“,

erläutert die 22-Jährige, die in Severodonetsk geboren wurde.

Eine Stadt der Stille

Vor ihrer Ankunft in Schwaz wohnte Panasenko in Kiew.

„Ich habe mich anfangs gewundert, warum es so still ist, bis ich dann realisiert habe, dass es hier keine Detonationen gibt“,

so die Künstlerin schüchtern. In der krisengebeutelten Region, in der sie normalerweise zuhause ist, gehören Alarmsignale und Explosionen zum Alltag. „Schwaz ist einfach perfekt. Ich mag die Stadt sehr“, schwärmt die Stadtkünstlerin.

Von Schwaz aus in die ganze Welt

Alina Panasenko ist noch bis Ende April in Schwaz. Wie ihre nächsten Schritte aussehen, weiß sie selbst noch nicht genau. Neben einem Aufenthalt in Polen plant sie auch ihre Rückkehr zu ihrer Familie in die Ukraine. Das Stipendium im Rahmen von „Artists in Residence“ ist eines von vielen Schwazer Erfolgsprojekten. Panasenko ist nach Evamaria Müller und Miguel Hilari die dritte Schwazer StadtkünstlerIn, welche während eines mehrwöchigen Aufenthalts Projekte realisiert. Kulturreferentin GR Iris Mailer-Schrey zeigt sich hocherfreut über das rege Interesse:

„Die BewerberInnenzahlen sind jedes Jahr stark angestiegen, 2023 durfte die Jury über 400 BewerberInnenprojekte sichten. Das Projekt bereichert das Schwazer Kulturleben ungemein“

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