Schnelle Lösung
Am Weidach-Areal der Barmherzigen Schwestern werden demnächst Wohncontainer für die Heimbewohner aufgestellt
SCHWAZ (dw). Vergangene Woche fand eine Informationsveranstaltung zur Fortführung des Altenwohnheimes der Barmherzigen Schwestern im Knappensaal der Stadt Schwaz statt. Zu dieser Veranstaltung waren auch zahlreiche Angehörige der BewohnerInnen des durch den Brand zerstörten Altenwohnheimes eingeladen. Mit Freude konnte Bürgermeister Hans Lintner von den positiven Ergebnissen der Verhandlungen mit dem Land Tirol berichten, wonach die angestrebte Zwischenlösung mit Wohncontainern finanziell abgesichert ist. „Mit der Hilfe des Landes kann das vorliegende Projekt mit Kosten von ca. 3 Mio. Euro realisiert werden. LH Günther Platter und LR Bernhard Tilg sind verlässliche Partner im Katastrophenfall, dafür danke ich ihnen im Namen aller Betroffenen“, so Lintner. Über die Weihnachtsfeiertage wurde vom Stadtbaumeister Gernot Kirchmair und Baumeister Anton Kurz aus Jenbach ein Projekt in Form einer Wohncontainerlösung samt Kostenschätzung ausgearbeitet und vorgestellt. Es sind 45 Zimmer projektiert, mit hohem Qualitätsstandard und sehr guter Ausstattung. In diesen Planungsprozess wurde das Betreuungs- und Pflegepersonal intensiv eingebunden. Durch das verehrende Brandgeschehen des Vorjahres wurde auch die Küche des Altenwohnheimes zerstört. Zukünftig wird das Essen für die Heimbewohner durch die Küche des Wohnheimes Hall in Tirol mitbesorgt. Als Ersatz für die in Mitleidenschaft geratene Kapelle wird ein Andachtsraum in der Containeranlage dienen. Ebenso vorgesehen ist ein sogenannter FLEXraum, welcher als Gymnastikraum, als Bastelzimmer oder auch als Vortragsraum genutzt werden kann, war von den Stadtverantwortlichen zu hören. Mit der Errichtung der Containeranlage im Garten soll nun rasch begonnen werden. „Wir verfolgen das ehrgeizige Ziel, dass die Rückübersiedlung der BewohnerInnen bis zum Sommer abgeschlossen werden kann“, so Bürgermeister Lintner abschließend.
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