Verkehr
Endlich mehr Lärmschutz für Vomp: Gut Ding braucht Weile

Gerhard Steinlechner (xund's Leben in Vomp), Stefan Siegele (ASFINAG), Karl-Josef Schubert (Bgm. Vomp) Und Fritzu Gurgiser freuen sich über mehr Lärmschutz für Vomp.  | Foto: Haun
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  • Gerhard Steinlechner (xund's Leben in Vomp), Stefan Siegele (ASFINAG), Karl-Josef Schubert (Bgm. Vomp) Und Fritzu Gurgiser freuen sich über mehr Lärmschutz für Vomp.
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Gute Nachrichten in Sachen Lärmschutz bzw. Verkehr sind zwar selten, aber es gibt sie. In der Marktgemeinde Vomp lud man kürzlich zu einer Pressekonferenz, welche ein Lärmschutzoffensive des der ASFINAG zum Thema hatte. Die Vorgeschichte dazu ist ein lange, denn in Vomp kämpft man seit Jahren für einen effektiven Lärmschutz für Ortsteile Altmaht/Pirachat und Dornach/Bachtal. Eine neue Dienstanweisung des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie macht es möglich und das Transitforum Austria mit Fritz Gurgiser, Gerhard Steinlechner (xund's Leben in Vomp) sowie Bürgermeister Karl-Josef Schubert können, nach langem, hartem Kampf, aufatmen. 

VOMP (red). In ganz Tirol hat die ASFINAG 22 Projekt in der Warteschleife und bis zum Jahr 2028 sollen rund 130.000 Quadratmeter Lärmschutzfläche entstehen. ASFINAG-Geschäftsführer Stefan Siegele: "Gut Ding braucht Weile und es ist uns bewusst, dass wenn es um den Schutz der Anrainer geht, Zeit eine sehr wichtiger Faktor ist. Die neue Dienstanweisung ist aber ein Meilenstein, welcher den Anrainern wieder zu mehr Lebensqualität verhilft." Im Bereich Dornach/Bachtal werden knapp 1.300 Quadratmeter Lärmschutzwänder verbaut und Richtung Stift Fiecht wird ein Lärmschutzdamm für Ruhe sorgen. Bgm. Karl-Josef Schubert freut sich über mehr Schutz für seine Gemeindebürger appelliert aber an die Geduld: "Ich darf darauf hinweisen, dass es schon noch ein wenig Geduld braucht und wir nicht morgen schon mit der Errichtung des Lärmschutzes beginnen können. Speziell für die Schüttung im Bereich Stiftes braucht es noch Genehmigungen und es geht auch um die Entschädigung der Grundeigentürmer, aber da hier alle an einem Strang ziehen, gehe ich davon aus, dass wir hier zügig vorankommen", so der Ortschef.

Ein harter Kampf

Fritz Gurgiser, streitbarer Obmann des Transitforum Austria, und sein Mitstreiter Gerhard Steinlechner (xund's Leben in Vomp) kämpfen seit Jahren für mehr Schutz der Anrainer und freuen sich über die positive Nachricht. Nichtsdestotrotz will man weiter am Ball bleiben: "Die neue Dienstanweisung ist ein wichtiger Schritt und ich bin froh, dass wir mit der ASFINAG eine gute Gesprächs- und Verhandlungsbasis gefunden haben, denn wir kämpfen seit dem Jahr 2007 ununterbroche dafür. Nichtsdestotrotz möchte ich darauf hinweisen, dass es von größter Wichtigkeit ist, dass lärmgeplagte Menschen sowohl entlang der Autobahn als auch in den Tälern ihre Lebensqualität und vor allem ihre Erholgunsräume (Terrassen, Balkone, etc.) zurückbekommen. Wir vom TFA werden weiterhin daran arbeiten die Lärmbelastung einzudämmen", so Fritz Gurgiser. Gerhard Steinlechner erklärt: "Ich bedanke mich bei allen Beteiligten. Ich weiß, dass wir Kontroversen hatten und oft sehr lästig waren, aber das braucht's offenbar um etwas zu erreichen." 
Bezüglich der Umsetzung der Projekte plant die ASFINAG alle Gesamtmaßnahmen in Vomp bis zum Jahr 2028 abzuschließen.

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