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Facebook-Werbung: regional sieht anders aus
BEZIRK SCHWAZ (fh). Es ist eine Tatsache, dass die Menschen in Zeiten der Krise mehr Zeit damit verbringen auf dem "Smartphone" zu surfen.
Der US-amerikanische Konzern Facebook mit mehr als 50 Millionen registrierten Nutzern weltweit lockt laufend mit Angeboten für Werbung und was als Soziales Netzwerk begann, hat sich über die Jahre zu einer massiven Werbe- bzw. Konsumplattform entwickelt. Am 7. Oktober 2007 kündigte Facebook an, in allen vorhandenen Nutzerprofilen personalisierte Werbung zuzulassen. Dabei sollten den bislang interessierten 60 Konzernen und Unternehmen persönliche Daten der Nutzer zur Verfügung gestellt werden. Neben Alter, Geschlecht, Lieblingsbeschäftigungen, Wohnort, politischer Überzeugung, Lieblingsbüchern und -filmen umfassen die bereitgestellten Informationen auch den Bildungsstand und Hinweise auf persönliche Beziehungen.
Die Kritik an Facebook ein "Datenkrake" mit schier unersättlichem Hunger zu sein wurde in internationalen Medien mehrfach bestätigt. In Deutschland z.B. nutzen Bundeskriminalamt, Bundespolizei und Zoll Facebook für offene wie auch verdeckte Ermittlungen. In einigen deutschen Ländern nutzt die Polizei die in Facebook veröffentlichten Profilbilder zur Ermittlung von Verkehrssündern. Zahlreiche lokale Unternehmen aus dem Bezirk Schwaz werben ebenfalls auf Facebook um in Zeiten der Krise sichtbarer zu sein und auch sich aufmerksam zu machen. Die schiere Masse der Posts bzw. Werbeeinschaltungen bei Facebook ist jedoch beinahe unüberschaubar geworden und die Gefahr übersehen zu werden ist groß.
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