Freerider ignorierten Lawinengefahr
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- hochgeladen von Dietmar Walpoth
Vergangenen Samstag sind wie berichtet, bei einem Lawinenabgang in der Wattental Lizum fünf tschechische Freerider getötet worden.
WATTENS (dw). Zwei Skitourengruppen mit insgesamt siebzehn Personen aus Tschechien, unter ihnen zwei Bergführer, wurden beim Aufstieg von der Lizumer Hütte von der Lawine überrascht und verschüttet. Die tschechische Gruppe wurde dabei von drei Lawinen überrascht, welche von einem Nordosthang der Geierspitze auf über 2.000 Meter Höhe abgang. Der Lawinenkegel war mehrere hundert Meter breit und fünf Meter hoch. Dabei wurden von den Rettungskräften Verschüttungstiefen zwischen 1,20 und 3,20 Metern gemessen. "Bei diesen Schneemassen und gemessenen Tiefen nütze leider auch kein Airbag mehr" so Alpinpolizist Jörg Randl. Die Verschütteten waren Gäste der Lizumer Hütte und vom Hüttenwirt Anton Nigg durch Aushänge des Lawinenwarnberichts über Wetter und Lawinengefahr informiert. Er habe ausdrücklich vor der Begehung des „Geiers“ gewarnt welches aber von der Gruppe ignoriert wurde. Im Einsatz standen Bergrettungen aus Tux, Wattens und Mayrhofen sowie zahlreiche Lawinenhunde und vier Hubschrauber.
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