Fügen: Anrainer nach wie vor belastet
FÜGEN (fh). Durch die Schließung der sog. Rohregger-Kreuzung in Richtung Hart (Links abbiegen von der B 169 über die Bahngeleise nicht mehr möglich) hat sich für die Anrainer der sogenannten Schöffstallbrücke über den Ziller nicht viel geändert. Nach wie vor donnert der Schwerverkehr ab 05:00 Uhr Früh an ihren Häusern vorbei und die Lärmbelastung ist enorm. Immer wieder versuchten die Bewohner des kleinen Ortsteils auf ihre missliche Lage aufmerksam zu machen doch bis dato spießt es sich an der Lethargie der Gemeinde in Sachen Anbindung Hart zu einer Lösung zu kommen. Unzählige Varianten und Möglichkeiten wurden angedacht, besprochen, wieder verworfen und wieder diskutiert doch jetzt wir es Zeit für eine Entscheidung. Gemeindevorstand Dieter Daum sieht das ähnlich und erklärt auf Anfrage der BEZIRKSBLÄTTER: "Ich denke, wenn es jetzt zur Abstimmung kommen würde wäre sicher eine Mehrheit für die aktuelle Variante drinnen. Es spießt sich noch am größten Grundbesitzer aber ich denke wir müssen uns jetzt zu einer Lösung durchringen", so Daum.
Belastbarkeit?
Die weiter nördlich gelegene Harter Brücke (Betonkonstruktion) weißt eine 16-Tonnen-Beschränkung auf während bei der Schöffstallbrücke (Holzkonstruktion) keine Beschränkungstafel hängt. Ein Aspekt der Transitforumsobmann Fritz Gurgiser dazu veranlasst hat bei der Gemeinde Fügen nachzufragen: "Nachdem wir uns selbst ein Bild gemacht haben, würden wir vorschlagen, diese Brücke zunächst einmal grundsätzlich auf die Belastbarkeit zu prüfen, da derzeit nicht einmal ein Tonnagelimit gilt – das heißt, sie wird derzeit mit bis zu 40 Tonnen Gesamtgewicht – allenfalls auch mehr – befahren. D. h., wir könnten uns aus Sicherheitsgründen eine Beschränkung der Tonnage vorstellen", so Gurgiser. Seit Jahrzehnten kämpft der Transitforumsobmann für Anliegen von lärmgeplagten Anrainern und will nun auch in Fügen eine Lösung vorantreiben.
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