Plastik
Hörl zu Kampf gegen Plastik: Ministerin Gewessler soll nach dem Verursacherprinzip handeln!
BEZIRK SCHWAZ (red). Angesichts der aktuellen Anti-Plastik-Offensive von Bundesministerin Leonore Gewessler ruft Tirols Wirtschaftsbundobmann NR Franz Hörl zu mehr Augenmaß auf. „Ich kann nur darauf drängen, dass hier nach dem Verursacherprinzip gehandelt wird. Verbesserungen müssen dort stattfinden, wo der meiste Plastikabfall anfällt und zugleich am wenigsten getrennt wird: in Wien“, so Hörl.
Es sei nicht nachvollziehbar, weshalb in anderen Bundesländern und Regionen, in denen diesbezüglich weit mehr Disziplin herrscht, funktionierende Kreisläufe mit aller Gewalt verändert werden sollen. Zumal es mit Blick auf die aktuelle Corona-Situation dringliche Aufgaben gäbe. „Mir ist es wichtig, dass wir mit voller Energie an Lösungen arbeiten, die unseren Unternehmen helfen und sofort wirken. Da wirkt es beinahe höhnisch, wenn man im Ministerium die Ressourcen auf das Pfandthema richtet. Das mag ja wichtig sein, hilft aber derzeit niemandem“, so Hörl, der Gewessler auch das massive Vorantreiben von NGO-Interessen vorwirft. „Es scheint fast so, als würde der Scheinwerfer auf Corona dafür genützt, um möglichst schnell und unbemerkt die Agenda von Umweltorganisationen durchzudrücken. Auch das geht am aktuellen Bedürfnis vieler – zurecht besorgter – Menschen in unserem Land komplett vorbei“, so Hörl.
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