Hoffnung für Familie Bacher
VOMP (fh). Seit Jahren kämpft die Familie Bacher vergebens darum ihrem Behinderten Sohn Simon mehr Lebensqualität und Sicherheit in ihrem Haus zu bieten. Die Liegenschaft hat keine Zufahrt und nur ein steiler Fußweg führt zu dem Haus, welches neben zwei unbewohnten Parzellen mit Gartenhäusern/Kleingärten liegt. Seit Jahren versuchen die Bachers vergeblich eine Lösung zu finden um das zu gewährleisten worauf ihr Sohn Simon per Gesetz ein Anrecht hat. Rechtstreitigkeiten mti den beiden Nachbarn bezüglich eines Servitusweges (er ist im Besitz der Familie Bacher) haben viel Porzellan zerbrochen und die Gesprächsbasis ist mehr als vergiftet. Der Fall der Familie Bacher ist ein juristischer Eiertanz par excellence denn selbst die höchstgerichtlichen Urteile sind widersprüchlich und haben nur noch mehr Verwirrung gestiftet.
Erneuter Hoffnungsschimmer
Erst kürzlich wurde der Fall der Familie Bacher wieder bei der ORF-Sendung "Volksanwalt" behandelt und man zeigte eine neue Variante auf die nicht nur den Bachers sondern auch den beiden Kleingartenbesitzern helfen würde ihre Grundstücke mit einer Zufahrt zu erschließen. Derzeit gibt es jedoch auch für diese Variante wenig Hoffnung denn sowohl Bürgermeister Schubert als auch der Grundbesitzer (Familie Swarovski) sehen keine Möglichkeit ein Zufahrt zu realisieren. Josef Bacher und seine Familie haben bisher mehr als 30.000,- Euro für die Rechtsstreitigkeiten ausgegeben und hatten nun, nach 22 Jahren, erstmals wieder eine Woche Urlaub. Sie haben den Glauben in die Justiz komplett verloren und sind nur noch traurig darüber, wie man mit ihrem behinderten Sohn umgeht. "Das Traurige daran ist, dass das alles auf dem Rücken von Simon ausgetragen wird. Man wirft uns vor wir hätten das Haus ohne Zufahrt gekauft obwohl wir ein behindertes Kind haben. Das ist schlicht unwar, denn wir haben das Haus 1983 gekauft und 1990 kam Simon auf die Welt", erklärt Josef Bacher. Würde man die drei Grundstücksparzellen von Süden her erschließen wäre das ein Gewinn für alle doch auch diese Variante scheint am Unwillen einiger weniger zu scheitern.
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