Im Schwazer Rabalderhaus: Radierungen von Alfred Hrdlicka

Alfred Hrdlicka (verstorben 2009) mit Radierungen in Schwaz in einer einmaligen Ausstellung. Foto: Rabalderhaus.
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SCHWAZ (tti). In einer Vernissage am Freitag, 16. September 2011 um 19 Uhr wird im Schwazer Rabalderhaus die Ausstellung Alfred Hrdlicka „Radierfolgen und Skulpturen von 1950 bis 1989“ eröffnet.

Mit der vergleichsweise niederen Anzahl von 50 Radierungen und einigen ausgesuchten Skulpturen unternimmt das Schwazer Rabalderhaus den wichtigen Versuch auf den Radierer Alfred Hrdlicka hinzuweisen, ihn als bedeutenden Graphiker vorzustellen.

Kurator Prof. Peter Weiermair und Obmann Dr.Otto Larcher vom Rabalderhaus ermöglichten in Zusammenarbeit mit der Wiener Galerie Hilger und einem Privatsammler für die Leihgaben diese einmalige Ausstellung in der Bezirksstadt Schwaz.

Die Ausstellung ist von 16. September bis 26. Oktober .2011 jeweils Donnerstag bis Sonntag von 16 Uhr bis 19 Uhr geöffnet. Am Dienstag 26.Oktober ist das gesamte Rabalderhaus anlässlich der Schwazer Kulturmeile von 11 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.

Im Begleittext zur Rabalderhaus-Schau heißt es:

“Die organisierte Ausstellung gilt in erster Linie, auch wenn einzelne Skulpturen in den Ausstellungsablauf integriert werden, der Wiederentdecxkung und Neubewertung eines Mediums, - in dem der 2009 verstorbene Bildhauer und Zeichner Allfred Hrdlicka Wesentliches geschaffen hat - nämlich der Radierung. Dieses Medium kam den moralisierenden, polemischen und aufklärerischen Impulsen, aber auch dem demokratischen Kunsverständnis des Künslers entgegen. Die graphischen Folgen in der Tradition von Hogarth und Goya, aber auch von Dix und Grosz, haben die Radierung formal und inhaltlich erneuert.

Prof. Peter Weiermair zu den Radierungen: “Hrdlicka bringt in obsessiver Weise seine Vorstellungen zum expressiv übersteigerten Ausdruck. Er äußert sich in seinen Radierfolgen zur Geschichte, übertreibt und zieht Figuren und Vorgänge derart ins karikaturistisch Lächerliche, dass einem das Lachen im Hals steckenbleibt. Idyllen reizen ihn, in Harmonien fällt er ein.”

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