Ried
Infrastruktur auf Vordermann gebracht
RIED i. Z. (fh). In der Gemeinde ist, trotz Corona-Pandemie, fleißig gearbeitet worden und in Sachen Ausbau bzw. Sanierung der Infrastruktur muss man sich in Ried keinesfalls verstecken.
Erst kürzlich wurde mit dem Abschluss des Baues der zwei neuen Hochbehälter Großried und Taxach die Wasserversorgung auf den neuesten Stand gebracht. Bürgermeister Hansjörg Jäger informiert im Gespräch mit der BEZIRKSBLÄTTER-Redaktion über das Bauvorhaben: "Wir haben jetzt in den Jahren 2019 und 2020 ca. 2,5 Millionen in die Wasserversorgung des Ortes investiert und können guten Gewissens behaupten, dass wir für Sicherheit und Sauberkeit bei der Trinkwasserversorgung unserer Bevölkerung gesorgt haben", erklärt Jäger.
Glasfaserausbau uvm.
Wie auch in zahlreichen anderen Gemeinden des Bezirkes wurde auch in Ried mit Hochdruck am Ausbau des Glasfasernetzes gearbeitet. Der Ausbau, welcher stark vom Land Tirol gefördert wird, ist z.B. auch am Riedberg bereits zu 50 Prozent abgeschlossen. "Die nächsten 50 Prozent werden im Frühjahr erledigen. Der Glasfaseranschluss wird von den Gemeindebürgern sehr gut angenommen und hier spielt natürlich auch die Förderung durch das Land Tirol eine Rolle. Wer im Haus anschließt bekommt 1.000,- Euro vom Land gefördert und 70 Haushalte in unserer Gemeinde haben diesen Schritt bereits gemacht. Auch etwas entlegenere Wohnsiedlungen bzw. Höfe haben wir an das Glasfasernetz angeschlossen und insgesamt bis dato ca. 750.000,- in den Ausbau investiert", so der Bürgermeister.
Auch das Gemeindehaus in Ried wurde umfassend saniert und auch ein Nachmittagsbetreuung für Kinder wurde untergebracht. "Das neue Gemeindehaus ist sehr schön geworden und wir freuen uns auch sehr darüber, dass hier mit dem Kindergarten ab zwei Jahren eine Betreuungseinrichtung entstanden ist, dies sehr gut angenommen wird", so Bgm. Jäger. Die Investitionssumme für Gemeindehaus, inkl. Betreuungseinrichtung, beträgt 4,3 Mio. Euro.
Historisch ist man eng mit der Gemeinde Kaltenbach zusammengewachsen und teilt sich z.B. Fußballplatz und Tennisanlage. "Die Kosten für die jeweiligen Sportanlagen werden 50/50 geteilt aber der Grund und Boden für die Sporteinrichtungen gehören der Gemeinde Ried. Wir haben mit der Gemeinde Kaltenbach eine sehr gute Zusammenarbeit und spüren nichts von etwaigen Grabenkämpfen", so der Bürgermeister weiter.
Angesprochen auf das Thema Baulandüberhang erklärt Bgm. Jäger: "Wir sind eine der wenigen Gemeinden im Land, welche damit kein Problem hat. Wir bedienen uns hier seit Jahren sehr stark der Vertragsraumordnung und und fahren einen strikten Kurs. Bis dato hat sich das auch ausgezahlt und ich habe nicht vor das zu ändern", so der Ortschef.
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