AK Tirol erkämpft 4.000,- Euro
Kfz-Lehrling wurde eiskalt abserviert

Die AK Tirol erstritt für den Lehrling 4.000,- Euro und er hat nun einen neuen Lehrplatz.  | Foto: Archiv
  • Die AK Tirol erstritt für den Lehrling 4.000,- Euro und er hat nun einen neuen Lehrplatz.
  • Foto: Archiv
  • hochgeladen von Florian Haun

BEZIRK SCHWAZ (red). Erst sollte der Jugendliche – ohne die vorgeschriebene Belehrung durch die AK – eine einvernehmliche Lehrvertragslösung unterschreiben. Als er darauf nicht einstieg, erhielt er weder Ausbildung noch Lohn. Jetzt hat er nicht nur eine neue Lehrstelle, sondern dank AK auch Schadenersatz.

Dass der Corona-Lockdown im März dieses Jahres viele Betriebe vor Probleme stellte, ist unbestritten. Das rechtfertigt jedoch nicht, wie ein Innsbrucker Kfz-Betrieb mit seinem Lehrling verfahren ist.

Mitte März legte der Chef dem Jugendlichen einfach eine einvernehmliche Lehrvertragslösung zur Unterschrift vor. Da diese Lösung aber ohne vorherige und gesetzlich geforderte Belehrung durch die Arbeiterkammer erfolgte, wurde sie nicht rechtskräftig; das Lehrverhältnis blieb aufrecht. Wiederholt forderte die AK Tirol den Betrieb (und seinen Steuerberater!) auf, die zweifellos schwierige Situation durch die Anordnung von Kurzarbeit für den Lehrling zu entschärfen. Der Jugendliche erklärte sich auf Anraten der AK Expertinnen und Experten auch mehrfach arbeitsbereit – ohne Erfolg. Ausbildung und Entlohnung fanden nicht mehr statt.

Zwei Monate später schmiss der Lehrling schließlich hin und löste seinerseits den Lehrvertrag. Und zwar berechtigt, wie im nachfolgenden Arbeitsgerichtsprozess unstrittig blieb. Inzwischen hat der Lehrling einen neuen Ausbildungsplatz – und die AK Tirol erkämpfte für ihn 4.000 Euro für ausstehende Entlohnung und als Schadenersatz.

Die Expertinnen und Experten der AK Jugendabteilung helfen und beraten unter Tel. 0800/22 55 22 – 1566, per eMail an jugend@ak-tirol.com oder bei einem persönlichen Besuch.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Anzeige
Europäische und nationale Vorschriften stützen sich – dank der Arbeit der europäischen Behörde EFSA und ihrer nationaler Partner – auf wissenschaftliche Erkenntnisse. | Foto: EFSA
4

„Safe2Eat“ 2025
Österreich setzt erneut ein Zeichen für Lebensmittelsicherheit in Europa

„Safe2Eat“ 2025 stärkt mit 23 europäischen Partnerländern das Bewusstsein für sichere Lebensmittel – Österreich ist mit der AGES erneut aktiv dabei. ÖSTERREICH. Mit dem bisher größten Partnernetzwerk startet die europäische Initiative „Safe2Eat“ 2025 in ihre fünfte Runde. Ziel der Kampagne unter der Leitung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ist es, das Bewusstsein für sichere Lebensmittel europaweit zu stärken. Österreich beteiligt sich erneut aktiv – vertreten durch...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:
UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Schwaz auf MeinBezirk.at/Schwaz

Neuigkeiten aus Schwaz als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksBlätter Schwaz auf Facebook: MeinBezirk.at/Schwaz - BezirksBlätter

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Schwaz und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.