Klage wurde eingebracht
Das Tötungsdelikt in Stumm wirft weiter Fragen auf. Das Tatmotiv des Ehegatten ist noch nicht geklärt.
STUMM (bs). Noch keinen Schritt weiter sind die Ermittler bei der Klärung des Tatmotives des tödlich geendeten Ehestreites. Vergangene Woche am Nationalfeiertag wollte sich, wie verabredet, ein Bekannter gegen 10.00 Uhr Werkzeug ausleihen. Nach mehrmaligem Klingeln an der Haustür öffnete ihm der 54-jährige Ehemann blutüberströmt die Eingangstür. Der Bekannte alarmierte daraufhin die Rettung, die in der Wohnung die Leiche der 57-jährigen Frau vorfand.
Mittels Polizeieskorte wurde der tatverdächtige Ehemann in die Klinik Innsbruck gebracht. Er ließ sich widerstandslos festnehmen. Der Fall wurde vom Landeskriminalamt an die Staatsanwaltschaft Innsbruck übergeben. Er wurde wegen Verdacht des Mordes angeklagt.
Tatmotiv weiter unklar
Der 54-Jährige ist noch in stationärer Behandlung und konnte aufgrund seiner Verletzungen noch nicht vernommen werden. Die Obduktion der 57-Jährigen bestätigte die erste Annahme von Stichverletzungen als Todesursache. Für die Bewohner der Zillertaler Gemeinde und die Ermittler stellt sich immer noch die Frage, warum die 57-Jährige sterben musste. In der Gemeinde galt das Paar als unauffällig und harmonisch.
Bei einem ähnlichen Fall in einer Wohnung in Wattens vor rund drei Wochen stach die Frau ihrem Ehemann in den Unterbauch, wobei dieser schwer verletzt wurde.
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