„Mit Musik in die Zukunft“
Werner Eberl, Beamter der Polizeiinspektion Mayrhofen, ist ein vielseitiger Mann: Er ist Polizeibeamter und begnadeter Musiker. Seinem Taktstock folgen 50 Polizistinnen und Polizisten, wenn die Polizeimusik Tirol konzertiert.
MAYRHOFEN. Musik verbindet, heißt es bekanntlich. Sie soll Exekutivkörper und Bürger zueinanderbringen. „Die Polizeimusik ist gleichsam die Visitenkarte der Polizei“, beschreibt Kapellmeister Werner Eberl den Zweck der Musikkapelle. Musik hat die Exekutive aber auch schon vor fünf Jahren verbunden. Die Polizeimusik Tirol setzt sich aus Musikanten der Polizeimusik Innsbruck und der einstigen Gendarmeriemusik zusammen. Seit 2003 leitet Werner Eberl diesen Klangkörper: zuerst die Gendarmeriemusik, ab 2006 die Polizeimusik. 2007 hatten sich die Musiker ins Studio gesetzt und eine CD aufgenommen. „Mit Musik in die Zukunft“ heißt der Titel.
Die Tiroler Polizeimusik besteht tatsächlich aus Polizeibeamtinnen und -beamten. „Diese verrichten Dienst an ihren Polizeiinspektionen, wir treffen uns nur zu den Proben und Ausrückungen. Neben den Konzertauftritten in den Tiroler Tourismusorten umrahmen wir interne Feierlichkeiten“, zählt der Kapellmeister auf.
Werner Eberl absolvierte 1984/85 den viersemestrigen Lehrgang für Blasmusikorchesterleiter am Konservatorium in Innsbruck und leitete 13 Jahre lang die Bundesmusikkapelle in seinem Heimatort Finkenberg. Sein Anliegen ist die Erhaltung des hohen Niveaus.
Alexander Huss
Konzertplan
Die Polizeimusik Tirol ist ein begehrtes Ensemble. Im Sommer gibt es einen dicht gedrängten Terminkalender.
Do. 8. Juli, Fiss, 20.30 Uhr
Fr. 13. August, Kitzbühel, 20 Uhr
Do. 19. August, Pertisau, 20 Uhr
Do. 26. August, Sterzing, 20 Uhr
Mo. 30. August, Mayrhofen, 20.30 Uhr
Mi. 1. Sept., St. Anton/A, 21 Uhr.
Fr. 10. Sept., Innsbruck (Altstadt), 11 Uhr; Elbigenalp, 19 Uhr.
Do. 14. Okt., Bad Häring, 20 Uhr.
Alle 50 Musikerinnen und Musiker sind Exekutivorgane, die zu Proben und Ausrückungen zusammengezogen werden.
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