Skifahrer von Bruder aus Lawine gerettet
Nach einem Lawinenabgang im Zillertal ist am Samstag ein komplett verschütteter Skifahrer von seinem Bruder gerettet worden.
GINZLING. Die beiden Deutschen blieben unverletzt. Auch ein Lawinenabgang bei Ginzling ging glimpflich aus. Der Lawinenabgang ereignete sich gegen 14.00 beim Skigebiet Hochfügen im freien Skiraum. Die zwei Brüder im Alter von 31 und 33 Jahren waren bei der Bergstation der Waidoffen-Sesselbahn gestartet, hatten nach wenigen Metern aber die gesicherten Pisten verlassen. Die beiden Deutschen querten in der Folge einen Hang mit Lawinenverbauungen, wobei sie einen Abstand von zehn Metern zwischen einander ließen. Plötzlich löste sich auf Höhe des jüngeren Bruders ein Schneebrett und riss den 31-Jährigen 70 Meter mit. Er wurde einen Meter tief verschüttet. Der 33-Jährige wurde ebenfalls von den Schneemassen erfasst, konnte sich aber im Gelände festhalten. Der Deutsche versuchte sofort, seinen jüngeren Bruder mit dem Lawinenverschüttetensuchgerät zu orten. Nach wenigen Minuten konnte er den 31-Jährigen mit Hilfe einer Lawinensonde genauer lokalisieren und schließlich aus den Schneemassen befreien. Die beiden Deutschen blieben bei dem Lawinenabgang unverletzt.
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