Parkplatzlösung für Vomper Pendler in Sicht

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VOMP (dw). Täglich parken bis zu ein Dutzend Autos entlang der Gemeindestraße im Gewerbegebiet und vereiteln auf diese Weise LKW-Zulieferungen zu verschiedenen Betrieben. Die neue Taktfrequenz bei den regionalen Personenzügen der ÖBB macht die Benützung der Eisenbahn für viele Pendler attraktiv. So stellen auch viele Vomper Bürger, die ihren Arbeitsplatz außerhalb der Marktgemeinde haben, ihr Fahrzeug lieber ab und benützen die Bahn. Auf Vomper Seite des Bahnhofes Schwaz fehlte aber dazu bisher ein attraktives Stellplatzangebot. Derzeit parken viele einfach entlang der schmalen Gemeindestraße im Gewerbegebiet nahe der Firma Hofer. Diese Straße ist jedoch nicht breit genug, sodass größere LKW bzw. Sattelzüge, die zu den dort angesiedelten Wirtschaftsbetrieben fahren müssen. Das führt fast täglich zu Beschwerden im Vomper Marktgemeindeamt und beim Bürgermeister Karl-Josef Schubert. „In Vomp ist es uns wichtig den öffentlichen Nahverkehr zu stärken. Gerade als vom motorisierten Verkehr in Bezug auf Lärm und Luftqualität vielfach geplagte Gemeinde, haben alle ein großes Interesse daran, dass die Bahn als umweltfreundliches Verkehrsmittel stärker genutzt wird. Einfach alle Pendler abzustrafen, die falsch parken, kann keine Strategie auf Dauer sein. Daher habe ich mich bemüht, eine positive Lösung für diese „Parkplatzmisere“ zu finden“, informiert der Gemeindechef. Die Firmen Hofer und Derfeser sind nach Gesprächen bereit, der Marktgemeinde direkt an den Bahnhof Schwaz angrenzende Gewerbeflächen als Pendlerparkplätze zu verpachten. Ein unterschriftsreifer Vertrag liegt dem Bürgermeister nun bereits vor. Insgesamt 50 zusätzliche Stellflächen für ein- und mehrspurige KFZ sollten dann nach Abschluss aller nötigen Vereinbarungen den Pendlern, aber auch den übrigen Nutzern der Eisenbahn, auf Vomper Seite zur Verfügung stehen. Die neuen Parkplätze sollen nach den Vorstellungen des Bürgermeisters von der Marktgemeinde bewirtschaftet und von einer privaten Sicherheitsorganisation überwacht werden. Die entsprechenden Beschlüsse und Detailfestlegungen könnten vom Marktgemeinderat bereits in einer der nächsten Sitzungen betroffen werden, sodass die Parkplatznot schon in diesem Frühjahr beseitig sein wird.

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