Rodelunfall in Pertisau am Achensee
- Zu einem Rodelunfall kam es in Pertisau am Achensee.
- Foto: Archiv
- hochgeladen von Florian Haun
Am 25.01.2025 verunglückte eine 56-jährige deutsche Staatsbürgerin auf der Rodelbahn am Zwölferkopf in Pertisau. In einer Linkskurve kam sie von der Strecke ab und stürzte in schneefreies, bewaldetes Gelände. Dabei zog sie sich schwere Verletzungen zu.
PERTISAU/EBEN a. A. (red). Nachfolgende Rodler setzten sofort den Notruf ab. Die Pistenrettung führte die Erstversorgung an der Unfallstelle durch. Anschließend wurde die Verunglückte mit dem NAH „Heli4“ in das LKH Innsbruck geflogen.
Rodeln gehört zu den beliebtesten Winteraktivitäten, doch der vermeintlich harmlose Spaß birgt auch Gefahren. Besonders auf präparierten Rodelbahnen oder improvisierten Hängen unterschätzen viele die Risiken. Zu den häufigsten Verletzungen zählen Prellungen, Frakturen und Kopfverletzungen, die durch Stürze oder Kollisionen entstehen. Oft wird die Geschwindigkeit unterschätzt, die auf steilen oder vereisten Strecken erreicht wird. Zusammenstöße mit anderen Rodlern, Bäumen oder Hindernissen können schwere Folgen haben.
Ein weiteres Risiko liegt in mangelnder Ausrüstung. Viele verzichten auf einen Helm, der bei Stürzen vor Kopfverletzungen schützen könnte. Auch unsachgemäße Kleidung kann problematisch sein, wenn sie nicht vor Kälte oder Nässe schützt. Besonders gefährlich ist Rodeln bei schlechten Sichtverhältnissen oder auf ungesicherten Strecken, wo unvorhersehbare Hindernisse lauern. Hier können hohe Geschwindigkeiten schnell außer Kontrolle geraten. Um das Risiko zu minimieren, sollten Rodler immer geeignete Bahnen wählen, einen Helm tragen und kontrolliert fahren. Vor allem Kinder benötigen eine sorgfältige Beaufsichtigung. So bleibt der Rodelspaß sicher und ungetrübt.
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