Wintersport
Schifahren erst im Jänner? Liftbetreiber wollen aufsperren
BEZIRK SCHWAZ (fh). Es ist schwer vorzustellen, dass man in unserer Region im Winter nicht Schi fährt. Mitten in der Corona-Pandemie hat sich der Wintertourismus aber zum Streitpunkt innerhalb Europas entwickelt und während Deutschland, die Niederlande, Italien und Belgien dafür plädieren die Skigebiete erst im Jänner zu öffnen, stemmen sich die Alpenrepubliken wie die Schweiz und Österreich mit aller Kraft dagegen.
Erst kürzlich hat Österreichs oberster Seilbahnvertreter Franz Hörl verlauten lassen, dass man gewillt sei die Skigebiet aufzusperren und es nicht nur um die Touristen, sondern vor allem auch um die Einheimische Bevölkerung gehe. Der Imageverlust für die Seilbahnen wäre enorm, obwohl große Gebiete, wie jene im Zillertal, natürlich auf die Touristen angewiesen sind. Österreichs größter Liftunternehmer Heinz Schultz ist ebenfalls gewillt die Skilifte aufzusperren doch auch er hadert mit den Umständen rund um die Corona-Pandemie: "Natürlich wollen wir die Skigebiete aufsperren, aber wir müssen die Vorgaben der Regierung abwarten. Wir stecken mitten in den Vorbereitungen und wollen die Infrastruktur vor allem auch für die Einheimische Bevölkerung aufsperren", so Schultz.
Auch in den anderen großen Skigebieten wie Mayrhofen, Zell, Tux oder Gerlos möchte man in die Wintersaison starten doch diese ist heuer so unsicher wie nie zuvor. Per Gesetz gelten Seilbahnen als öffentliches Verkehrsmittel und haben die sog. Beförderungspflicht zu erfüllen.
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