Sie nennen Ihn "Ferrari Schorsch"

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Der Mann hat Legendenstatus - keine Frage. Georg Bliem alias „Ferrari Schorsch“ ist ein Mann, der seinen Weg konsequent geht. Ob er dabei aneckt? Auf jeden Fall, aber das ist ihm völlig egal.

Es ranken sich viele Gerüchte um „Ferrari Schorsch“, denn nachdem der umtriebige Autohändler sein Areal im Osten der Stadt Schwaz verkauft hatte, prophezeiten viele schon das Ende einer Ära. Jahrelang hat sich der etwas raubeinige, aber immer freundliche Kfz-Fachmann (er verkauft seit 1970 Autos) durchgeschlagen und viele sahen das Ende bereits kommen. Aber der altgediente Spruch „Totgesagte leben länger“ gilt besonders für den flotten Schorsch. Nachdem er ein paar hundert Meter weiter entlang der Bundesstraße sein neues Geschäft eröffnete, staunten einige nicht schlecht.

Alles neue beim Schorsch
In monatelanger Handarbeit restaurierte und erneuerte er das alte Haus gegenüber dem ÖAMTC-Gebäude und ließ es in neuem Glanz erstrahlen. Allerdings nicht so, wie man es sich von herkömmlichen Autohändlern erwarten möchte – weit gefehlt, denn bei „Ferrari Schorsch“ muss es schon ein wenig extravaganter sein. Anfangs wollte er seine neue „Bude“ natürlich im traditionellen Ferrarirot streichen, wogegen die Stadt allerdings ihr Veto einlegte. „Daraufhin hab ich das Haus halt in Gelb gestrichen und jetzt sind wir mit Sicherheit das meistfotografierte Objekt in der Stadt“, erklärt Georg Bliem.

Wer das Haus von außen betrachtet, denkt nicht unweigerlich daran, dass sich hier Ferraris der neuesten Gattung verstecken könnten, aber wer das Innere des Ladens betritt, wird eines Besseren belehrt.

Ferrari sofort lieferbar
„Ferrari Schorsch“ kann alles bieten und die Lieferzeit ist auch nicht so lang wie sonst: „Ich bin freier Händler und kann tun und lassen was ich will. Wer einen Ferrari beim offiziellen Händler kauft, muss zwei Jahre warten. Wir haben für kein Ferrarimodell eine längere Lieferzeit als einen Monat. Ich habe beste Verbindungen nach Italien und Deutschland und das hilft natürlich, wenn man gewisse Dinge haben will“, erklärt Schorsch. „Wir haben Autos für den schmalen und für den ganz großen Geldbeutel, denn es wird immer wohlhabende und weniger wohlhabende Menschen geben. Außerdem bekommt man bei mir das nötige Etwas in Sachen Ferrari dazu. Man muss etwas Besonderes bieten können“, erklärt der passionierte Ferrari-Fan, der in seinen Räumlichkeiten so ziemlich alles vom Ferrari-Handtuch bis zum Ferrari-Kühlschrank stehen hat.

Mehr Hobby als Geschäft
Ab und zu dampft der „schnelle Schorsch“ mit einem seiner Geräte durch Schwaz und zieht damit die Blicke auf sich. Die Nachfrage nach den Flitzern ist ungebrochen. „Der Kauf eines Ferrari ist immer mit Emotion verbunden. In Laufe meiner Karriere habe ich 131 Stück verkauft und ich bin sicher, dass es noch mehr werden“, erklärt „Ferrari Schorsch“.

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