Schwaz
Steinbrücke ist bald Geschichte

Die Steinbrücke wird ab dem 14. Oktober für den motorisierten Verkehr gesperrt. Ab dann dürfen vorerst nur mehr Fußgänger:innen, Radfahrer:innen und Scooter-Fahrer:innen sowie Einsatzfahrzeuge die Brücke benutzen.
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  • hochgeladen von Dietmar Walpoth

Die Steinbrücke wird ab dem 14. Oktober für den motorisierten Verkehr gesperrt. Ab dann dürfen vorerst nur mehr Fußgänger:innen, Radfahrer:innen und Scooter-Fahrer:innen sowie Einsatzfahrzeuge die Brücke benutzen. 

SCHWAZ. Der Wasserverband Hochwasserschutz Mittleres Unterinntal und die Stadt blicken den verkehrstechnisch herausfordernden Zeiten entgegen. Mit dem Bau der neuen Steinbrücke erlangt die Stadtgemeinde Schwaz nun mehr Sicherheit. 

„Die Steinbrücke ist eine der wichtigsten Verkehrsadern durch unsere Stadt. Von Seiten der Stadtgemeinde möchten wir die Bevölkerung in den nächsten zwei Jahren bestmöglich begleiten. Die Sorgen werden ernstgenommen und finden Gehör“

, beruhigt die Bürgermeisterin. Man trete den Sorgen und Ängsten der Bürger:innen nun mit gezielter Information entgegen. In den nächsten Wochen wird in der Region Schwaz ein Postwurf mit allen Details zu Änderungen im Straßenverkehr und im Busnetz ausgesandt. Zudem wird auf der Website der Stadtgemeinde www.schwaz.at ein eigener Informationsbereich eingerichtet. „

Im Mittelpunkt aller Maßnahmen steht die Sicherheit der Menschen im Inntal“,

betont der stellvertretende Obmann des Wasserverbandes und Bürgermeister von Strass, Karl Eberharter. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf 10 Millionen Euro, 4,3 Millionen Schwaz, 3,2 Millionen der Bund und 2,4 Millionen das Land Tirol. Die restlichen Mittel werden vom Wasserverband aufgebracht. „Die Stadt versucht mit Ampeln, Kreuzungslösungen und dem öffentlichen Verkehr alle Mittel auszuschöpfen, die es gibt, um ein Chaos zu vermeiden“,

Bauablauf und Zeitplan

Die Steinbrücke wird in drei Bauphasen errichtet, die sich über zwei Jahre ziehen, denn gebaut wird ausschließlich in den Niederwasserperioden des Inns. In der ersten Bauphase wird die Behelfsbrücke errichtet, die parallel zur alten Steinbrücke verlaufend, als Übergang für Fußgänger:innen, Radfahrer:innen sowie im Notfall auch für Blaulichtorganisationen dienen wird. In der ersten Bauphase, also noch in diesem Herbst, wird auch der erste von drei Teilen der alten Steinbrücke abgerissen und im Anschluss neu gebaut. In Bauphase Zwei wird an der Seite der Tiroler Straße eine Schüttung in den Inn erfolgen und auf dieser Seite der zweite Brückenteil errichtet werden. Die Verbindung der beiden Seitenteile bildet die dritte und letzte Bauphase und wird voraussichtlich 2025 abgeschlossen sein. „Der Bauverlauf hängt bei der Steinbrücke von vielen äußeren Faktoren, insbesondere von der Natur ab“, erläutert Victoria Weber abschließend.

„Angesichts des Hochwassers im August wurde uns allen vor Augen geführt, wie schnell die Natur den Spielverlauf verändern kann. Darum sind wir Schwazer:innen froh, dass die Bauarbeiten nun endlich beginnen werden. Auch wenn dies sicherlich herausfordernde Zeiten bedeuten, so werden wir dies wieder mit Zusammenhalt und gegenseitigem Verständnis meistern.“

Gemeinsam mit LH-Stv Georg Dornauer und der Bevölkerung wurde der Spatenstich vor der Spitalskirche mit einem großen Fest gefeiert, welches von der Knappenmusik umrahmt wurde.

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